11.07.2024 15:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neuer Xpeng G6 kommt zu den Händlern. © Foto: Timo Bürger
von Timo Bürger
Nach dem kapitalen 4,90-Meter Flaggschiff G9 und der ebenso langen Limousine P7 geht es Xpeng nun eine Nummer kleiner an: Der chinesische Newcomer präsentiert den neuen Crossover G6.
Beim Vertrieb verzichtet das Unternehmen auf Direktvermarktung und setzt konsequent auf das Vertragshändlersystem. “Gute erfahrene Händler verkaufen seit Jahrzehnten Fahrzeuge, warum sollten wir unsere Modelle über Agenten verkaufen lassen?”, so Geschäftsführer Markus Schrick vor kurzem anlässlich der Präsentation des taufrischen Xpeng G6 in den Niederlanden.
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Die Zusammenarbeit mit dem Handel (Schrick: “Wir stellen maßvolle Anforderungen”) charakterisiert der Manager als so genannte Pull-Beziehung: “Wir wollen dem Händler nicht alles vorschreiben, ihn nicht pushen.“ Stattdessen solle der Händler selbst aktiv werden. “Wir wollen Unternehmertum fördern und fordern und wir wollen natürlich, dass der Handel mit uns Geld verdient.” Man lege viel Wert auf eine “starke, gleichwertige Partnerschaft”. Gleichwohl wollte man sich auf Nachfrage zum Thema Marge nicht äußern.
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Bezüglich der Themen Service und Ersatzteile (“Kackpunkt beim Markteintritt”) vertraut der Newcomer auf ein Deutschland-Lager. Das müsse sich nicht zwangsläufig in Deutschland befinden. Viel bedeutsamer: “Wir müssen Zugriff haben auf Ersatzteile, um den Handel beliefern zu können, das ist wichtig”, so Schrick. Zudem kämen immer häufiger Ferndiagnose, Remote-Lösungen wie Over-the-air-Updates zum Einsatz.
Xpeng G9