Bild: Xpeng
Nähere Angaben zu dem Werk machte Xiaopeng nicht. Auch zum Zeitplan äußerte er sich nicht. Er gehe allerdings davon aus, dass der Ausbau der globalen Produktionskapazität mit „relativ geringen Arbeitsrisiken“ verbunden sei.
Xpeng plant die Europaproduktion vor dem Hintergrund neuer Strafzölle der EU für aus China importierte Elektroautos. Der Zollsatz für Xpeng ist noch nicht bekannt, andere Hersteller müssen bis zu 37,6 Prozent zahlen – zusätzlich zu den bereits bestehenden 10 Prozent. Der Xpeng-CEO sagte, dass einige „Gewinne aus europäischen Ländern nach der Zollerhöhung sinken werden“.
Die 2023 geschlossene China-Partnerschaft mit Volkswagen wird von Bloomberg als „Lichtblick“ bezeichnet. Wie Brian Gu, Co-Präsident von Xpeng, gegenüber dem US-Sender CNBC sagte, würden Hunderte VW-Mitarbeiter viel Zeit bei Xpeng verbringen, um die Technologie des zehn Jahre jungen Unternehmens kennenzulernen. Die Mitarbeiter des deutschen Unternehmens verbrächten mehr Zeit in den Büros von Xpeng als die des Start-ups in denen von VW, so Gu. Die Partnerschaft solle „die globalen Ambitionen von Xpeng“ unterstützen.
VW hatte vor etwa einem Jahr eine Investition von 700 Millionen US-Dollar in Xpeng angekündigt, um gemeinsam Elektroautos der Marke VW für China zu entwickeln. Auch europäische Kunden könnten von der Kooperation profitieren.
Im März hatte Xpeng seinen offiziellen Marktstart in Deutschland bekannt gegeben. Seit Mai können Kunden die Sportlimousine P7 und das SUV G9 bei Vertragshändlern Probe fahren und bestellen.