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Volvo

Volvo V60

Volvo V60 Cross Country B4 D AWD Ultimate

Der 69.280 Euro teure Volvo V60 Cross Country B4 D AWD Ultimate tritt zum Verbrauchs-Check an.

volvo v60 cross country b4 d awd ultimate

© ACHIM HARTMANN
Der Testverbauch setzt sich zu 70% aus der Pendler-Runde und jeweils 15% Eco und Sport zusammen.

volvo v60 cross country b4 d awd ultimate

© ACHIM HARTMANN

Der 69.280 Euro teure Volvo V60 Cross Country B4 D AWD Ultimate tritt zum Verbrauchs-Check an.

volvo v60 cross country b4 d awd ultimate Volvo V60 Cross Country B4 D AWD Ultimate

Ja, der V60 ist ein alter Bekannter, in dem Sie sich sofort wohlfühlen. Klar, die Schweden verstehen sich einfach auf stilvolle Einrichtung: Mit Lederpaket und Aluleisten mutet der Cross Country hochwertig an, wirkt im Detail jedoch nicht an allen Stellen so solide. Nachbesserungen sind vor allem dem Zeitgeist geschuldet: So integriert Volvo eine induktive Ladestation in der Mittelkonsole, die es aufgrund ihrer bescheidenen Ausmaße und Ladeleistung jedoch fast unmöglich macht, ein Smartphone kabellos zu laden. Dazu verbindet sich das Android-Infotainment nur mit Apple-Handys.

Ja, das Infotainment war lange einer der größten Kritikpunkte bei SPA-Plattform-Volvos. Google gilt als der Heilsbringer, doch anders als die Elektro-Marke Polestar integriert Volvo die Amerikaner weniger aufwendig: So treibt der automatische Zoom mit immer aktueller Maps-Navigation den ein oder anderen Kollegen in den Wahnsinn. Die Kacheln der Untermenüs sind nur Fingerkuppen-groß, genauso wie die Touchfelder der Lenkradheizung, die auch die Polkappen zum Schmelzen bringt. Doch Sie hören mir ja gar nicht zu, sondern lauschen den Klängen der Bowers-&-Wilkins-Anlage, die den Schweden-Kombi nicht nur zum Konzertsaal, sondern alternativ auch zum Jazzclub erhebt. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

Volvo gibt für den V60 Cross Country B4 D AWD Ultimate deinen WLTP-Normverbrauch von 5,9 Litern Diesel an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern ermittelt, was Spritkosten von 12,56 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Volvo 5,5 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 8,0 Liter genehmigte. Wurde der Volvo sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 10,2 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (19.07.2024 / Diesel: 1,57 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 8,64 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 16,01 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Volvo 329 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 436 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 340 beziehungsweise 1.138 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 329 Euro zahlt, wer den Volvo 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 596 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte “Pendler-Verbrauch” aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals “mehr Tanken” vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.

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