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Volvo Concept Recharge: Studie eines schlichten Coupé-SUVs

Serienversion soll erstmals einen "richtigen" Modellnamen erhalten

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Volvo präsentierte heute eine Studie, die das künftige Design der neuen vollelektrischen Volvos vorwegnimmt. Das Volvo Concept Recharge scheint so etwas wie ein sehr lang gestrecktes Coupé-SUV zu sein. Volvo selbst ordnet das Auto einfach als SUV ein.

Die aktuellen Elektroautos von Volvo, wie der XC40 Pure Electric, teilen sich die Plattform noch mit konventionell angetriebenen Modellen. Das macht Kompromisse bei den Proportionen und dem Raumangebot nötig. Die nächste Generation von vollelektrischen Volvos soll dagegen auf einer Plattform basieren, die ausschließlich für E-Autos gedacht ist. Möglicherweise handelt es sich dabei um die neue Geely-Elektroplattform SEA.

volvo concept recharge: studie eines schlichten coupé-suvs Dieses kürzlich von Volvo gezeigte Layout könnte das neue Elektro-SUV zeigen

Das erste Fahrzeug dieser zweiten Generation von Elektrofahrzeugen ist das nun gezeigte SUV. Die Serienversion soll als erster Volvo nicht nur eine Buchstaben-Zahlenkombination als Namen tragen (wie zum Beispiel XC40, V90 etc.), sondern einen richtigen Namen. Das verriet Marken-Chef Håkan Samuelsson am Ende des Online-Events. Wie dieser lauten wird, sagte er nicht. Wir tippen auf etwas typisch Skandinavisches, wenn auch nicht gerade Smørebrød.

Bildergalerie: Volvo Concept Recharge (2021)

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Wie bei reinen E-Plattformen üblich, bietet die neue Volvo-Technik-Plattform einen flachen Boden, unter dem sich das Batteriepaket befindet. Weil vorne kein großer Verbrenner eingebaut werden muss, können die Überhänge kurz und der Radstand lang ausfallen – was dem Innenraumangebot zugute kommt.

Beim Volvo Concept Recharge wurden laut Volvo die Sitze neu angeordnet, die Dachlinie optimiert und die Motorhaube abgesenkt. So verbessert sich die Aerodynamik, was wiederum den Stromverbrauch senkt und die Reichweite erhöht. Dennoch wurde die erhöhte Sitzposition eines SUV beibehalten, so der Hersteller.

Ansonsten soll die Designstudie dem Motto “weniger, aber besser” folgen. So hat Volvo den Kühlergrill weggelassen. Wenn die Devise form follows function lautet, wissen wir allerdings nicht, wozu die gefurchte Fronthaube gut sein soll. Auch der Part unter den Scheinwerfern scheint eher auf Eindruck-Schinden aus zu sein denn auf einen konkreten Nutzen.

Von den aktuellen Volvos übernommen wurden das Volvo-Logo mit dem diagonalen Balken in der Mitte. Außerdem hat auch der neue Elektro-Volvo eine T-förmige “Thors Hammer”-Lichtsignatur, wenn auch in einer neuen Form, die mehr die Horizontale betont.

Am Heck zeigen sich die markentypischen L-förmigen Rückleuchten, die nach oben jedoch in einer gestrichelten Linie auslaufen.

Innen gibt es wie gehabt einen vertikal angeordneten Touchscreen in der Mitte, der aber offenbar frei steht. Er soll 15 Zoll messen. Dazu kommt ein eher kleines Instrumentendisplay, das ebenfalls nicht ins Armaturenbrett integriert ist.

Die Vordersitze mit integrierten Kopfstützen scheinen vor allem den Rücken eng zu umschließen, während die Oberschenkelauflage eher flach zu ein scheint. Zwischen den Vordersitzen gibt es eine breite Mittelkonsole, die offenbar ebenfalls frei schwebt. Einen konventionellen Getriebewahlhebel gibt es nicht; die Modi P, N, R und D werden mit dem rechten Lenkstockhebel aktiviert, wie ein von Volvo veröffentlichtes Bild zeigt (siehe Bildergalerie oben).

Die Studie soll zudem auf das autonome Fahren vorbereitet sein. Auf dem Dach befindet sich (gut sichtbar) ein von der Firma Luminar entwickelter Lidar, der eine wesentliche Rolle in der Sensortechnik von Volvo spielen soll.

Quelle: Volvo

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