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Hyundai stellt Elektro-Kleinstwagen Inster vor

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Bilder: Hyundai

Hyundai hat sein neues vollelektrisches Kleinstwagen-Modell vorgestellt. Der Inster ist das erste A-Segment-Elektroauto der Marke. Aufbauend auf dem Design des 2021 eingeführten und nur in Südkorea angebotenen Verbrenners Casper unterscheidet sich der Inster durch eine längere Karosserie und einen vergrößerten Radstand.

Mit einer Länge von 3,8 Metern, einer Breite von 1,6 Metern, einer Höhe von 1,5 Metern und einem Radstand von 2,5 Metern liegt der Inster zwischen den traditionellen Stadtautos des A-Segments und den größeren Modellen des B-Segments. Das erlaubt mehr Platz im Innenraum und ein Ladevolumen von bis zu 351 Litern.

Im Innenraum versorgen ein digitales Cockpit mit 10,3 Zoll-Display und ein ebenfalls 10,3-Zoll-Touchscreen mit Navigationssystem den Fahrer und die Passagiere mit Informationen. Teil der kompakten Mittelkonsole ist eine Smartphone-Ablage mit kabelloser Ladefunktion. Der Gangwahlhebel (Shift-by-Wire) befindet sich direkt an der Lenksäule, was zusätzlichen Platz im Bereich der Mittelkonsole schafft.

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Die durchgängige vordere Sitzreihe ermöglicht den leichten Zugang zu Fahrer- und Beifahrersitz. Alle Sitze lassen sich umklappen, die im Verhältnis 50:50 geteilten Sitze der zweiten Reihe können zudem bis zu 16 Zentimeter in der Länge verschoben werden. Bei aufgestellten hinteren Sitzen passen 280 Liter Gepäck in den Kofferraum. Werden die Sitze nach vorne geschoben, entsteht ein Ladevolumen von bis zu 351 Litern, bei umgeklappten hinteren Sitzen sind es 1.059 Liter. Eine Lenkradheizung und beheizbare Vordersitze sind optional verfügbar.

Zwei Batterievarianten

Der Inster wird in zwei Batterievarianten angeboten. Serienmäßig ist eine 42-kWh-Batterie an Bord, optional können sich die Kunden auch für ein 49-kWh-Akkupack entscheiden. Den Antrieb übernimmt jeweils ein Elektromotor, der im Einstieg 71 kW (97 PS) und mit der 49-kWh-Batterie 85 kW (115 PS) leistet. Das Drehmoment liegt jeweils bei 147 Nm.

Mit der 49-kWh-Batterie soll der Inster bei einem von Hyundai geschätzten Energieverbrauch von 15,3 kWh/100 km gemäß WLTP-Norm mit einer Batterieladung bis zu 355 Kilometer weit kommen. An einer Schnellladesäule lässt sich die Batterie in rund 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Für das Laden an Wallboxen und Wechselstrom-Stationen ist der Inster serienmäßig mit einem 11-kW-Bordladegerät (3-phasig) ausgestattet. „Ein Batterieheizsystem und eine hocheffiziente Wärmepumpe optimieren Ladezeiten und Reichweite“, heißt es.

Zudem verfügt der Inster innen und außen am Fahrzeug über eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) für externe Geräte (230 Volt) und ermöglicht damit das bidirektionale Laden etwa von E-Bikes, E-Rollern oder Campingausrüstung.

Das Sicherheits- und Assistenzpaket umfasst unter anderem eine 360°-Kamera, eine Einparkhilfe hinten mit Notbremsfunktion, einen Totwinkelwarner und den autonomen Notbremsassistenten, der automatisch bremst, wenn überraschend ein Fußgänger oder ein Fahrradfahrer vor das Fahrzeug kommt. Das Einparken und Manövrieren auf engem Raum erleichtern eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera.

Ebenfalls verfügbar sind ein Spurhalteassistent, ein Spurfolgeassistent, ein Totwinkelassistent, ein Querverkehrsassistent hinten, ein Ausstiegswarner, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-Funktion, der Autobahnassistent 1.5, der den Spurfolgeassistenten und die intelligente Geschwindigkeitsregelung kombiniert, eine intelligente Verkehrszeichenerkennung, ein Aufmerksamkeitsassistent, ein Fernlichtassistent, ein Anfahrhinweis für das vorausfahrende Fahrzeug und ein Insassenalarm.

Der Inster soll gegen Ende des Jahres bei den deutschen Hyundai-Händlern erhältlich sein. Detaillierte Spezifikationen und die Preise will Hyundai kurz vor der Markteinführung bekannt gegeben. Es wird ein Startpreis von rund 25.000 Euro angestrebt. Später soll eine weitere Modellvariante mit dem Namen Inster Cross starten, die sich durch „ein noch robusteres Design“ auszeichnet.

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