„Krone“-Motorredakteur schaut sich im Video den Hyundai Inster genau an.
Mit seinen Glupschaugen möchte man ihn fast in den Arm nehmen und herzen. Bei einer Breite von nur 1,61 Meter freut man sich auf jede Engstelle und bei 3,83 Meter Länge auf die Parkplatzsuche. Beim Einparken an sich kann der Fahrer dem Kleinen voraussichtlich von außen zusehen.
Steigt man ein, ist man vom Platzangebot überrascht. Vorne sitzen trotz der geringen Breite auch zwei Erwachsene platzangstfrei nebeneinander, hinten sitzen zwei 1,90 Meter große Menschen auch dann unbeengt, wenn zwei mit dem gleichen Gardemaß die bequemen vorderen Sessel besetzen. Dazu trägt der mit 2,58 relativ große Radstand bei.
Der Innenraum ist ebenso poppig gestaltet wie das Äußere, die Materialien sind teilweise recycelt. Es gibt noch eine ganze Reihe haptischer Tasten, auch am Lenkrad, wie man das von anderen Hyundai-Modellen kennt. Zwei 10,25-Zoll-Displays sind aufgesetzt. Lenkradheizung, Sitzheizung, 230-Volt-Steckdose (V2L ist auch außen möglich), alles vorhanden. Auch die Totwinkelkamera, die den Blick seitlich neben das Auto ins Tachodisplay einblendet.
Es ist jede Menge Ausstattung erhältlich, die man in der kleinsten Klasse nicht gewohnt ist, bis hin zum Adaptivtempomaten mit Spurführung. 64-Farben-Ambientebeleuchtung, elektrisches Glasschiebedach und viele weitere Assistenten – vieles wird allerdings Aufpreis kosten oder zu einem höheren Ausstattungsniveau gehören. Verzicht muss man jedenfalls nicht üben, wenn man es sich leisten kann.
Auch wenn der Hyundai Inster nicht auf einer neuen Elektroplattform basiert, sondern auf dem Verbrenner namens Casper, scheint er erstaunlich gut gelungen. Wir swipen sein Foto nach rechts und freuen uns auf ein Treffen – gegen Jahresende zu einem Basispreis unter 25.000 Euro.