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E-Auto für 20.000 Euro: Hyundai Inster kommt nach Europa

Erste Erlkönig-Bilder des Elektroautos von Hyundai gab es bereits zu sehen. Laut auto-motor-und-sport.de soll der Wagen in Europa auf den Namen „Inster“ hören. Wie das französische Branchenportal Auto Moto berichtete, wird der Inster bereits Ende des Jahres in Europa erhältlich sein.

Die zunächst aufgetauchten Schnappschüsse zeigten ein getarntes Fahrzeug mit Ladeanschluss vorne links, bei dem es sich offensichtlich um eine neue Variante des Mini-SUVs Casper handelt. Das nachgestellte E auf dem Kennzeichen einiger Prototypen lässt erkennen, dass es sich beim Inster um einen reinen Stromer handelt. Der Kasten unter dem Fahrzeugboden beherbergt vermutlich die Batterie. Über ihre Größe für den europäischen Markt ist noch nichts bekannt. Es wird aber vermutet, dass das E-Auto eine Reichweite um 200 Kilometer haben wird.

Als Verbrenner ist Casper schon seit 2021 in Südkorea und Indien erhältlich. In Europa soll der Inster nur mit Elektroantrieb verkauft werden. Lange war unklar, wann es so weit sein würde – im Februar hat Hyundai France den Marktstart für Ende 2024 aber offiziell bestätigt.

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Soll rund 20.000 Euro kosten: Hyundai will den Casper noch dieses Jahr nach Europa bringen

Laut Auto Moto bestätigte der Chef von Hyundai Frankreich, Lionel French Keogh, dass der Marktstart des Casper in Frankreich für Ende 2024 geplant sei. Der Preis könnte demnach bei rund 20.000 Euro liegen. Somit muss und wird Casper sich etwa mit dem Dacia Spring und dem neuen Citroën ë-C3 messen, auch wenn das Auto letztlich geringfügig teurer werden sollte.

Mit nur 3,60 Meter Länge und 1,57 Meter Höhe ist Hyundais Mini-SUV zwar kleiner als der Spring. Vor allem das Design mitsamt Gepäckträger erinnert jedoch an ein SUV – einige Herstellerfotos der Verbrenner-Version zeigen außerdem, wie der Casper mit hoher Geschwindigkeit durch Pfützen fährt.

Gerüchten zufolge soll der Inster ein Instrumentendisplay im Querformat hinter dem Lenkrad sowie einen höher angeordneten Touchscreen erhalten. Der Branchendienst AutoSpy konnte einen Prototyp des Stromers bei Testfahrten in Japan ablichten. Die Aufnahmen zeigen einige Neuerungen im Vergleich zum Verbrenner-Modell: neue LED-Scheinwerfer, ein längerer Radstand für eine bessere Beinfreiheit im Fond und ein – im Vergleich zur südkoreanischen Elektro-Version – größeres Batteriepaket. In Südkorea soll das E-Auto einen 35,2 kWh großen Akku erhalten.

Elektroantrieb von Borg Warner

Wie Auto Motor und Sport weiter berichtet, könnte der E-Antrieb des Inster vom US-Zulieferer Borg Warner stammen. Das Unternehmen hatte bereits im Sommer 2022 gemeldet, E-Antriebe für zwei neue A-Segment-Fahrzeuge von Hyundai beizusteuern. Der Inster könnte einer der beiden Kandidaten für die Antriebsmodule sein, die bis zu 135 kW Leistung bringen sollen.

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