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Dienstag Magazin: Weitpinkeln – Hyundai IONIQ 5 N vs Porsche & Co. XIAOMI SU7 – Batterien von BYD & CATL. BYD Seagull – der Mini Lambo.

Drag Racing: Hyundai IONIQ 5 N vs Porsche, Maserati , Jaguar & Co.

OK. Das wird wieder mal ein Artikel, der nur ganz wenige interessieren wird. Denn hier gehts um Spaß, statt um CO2-Emissionen oder schlechte China-Kracher. Wir werden in Zukunft trotzdem nicht auf solche Meldungen verzichten, denn wir sind ein Magazin und kein Nachrichten-Blog des Umweltministeriums. Aber zurück zum Thema.

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Hagerty Media hat einen besonderen Vergleichstest gemacht: die potentesten Verbrenner-SUVs gegen den Hyundai IONIQ 5 N. Das Ergebnis: schauen Sie einfach den Youtube-Beitrag an. (Foto: Hagerty Media – Youtube Still)

Hyundai IONIQ 5 N

Der 5 N ist eine ganz spezielle „Marke“. Theoretisch schafft der rund 75.000 Euro teure Stromer den Spurt von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden, was schon recht flott ist. Selbst das Tesla Model Y Performance benötigt dazu 3,8 Sekunden – laut Datenblatt.  Der IONIQ 5 N hat aber noch andere „Vorzüge“. Er verhält sich wie ein Verbrenner, denn er schaltet die „Gänge“ mit spürbarem Ruck durch. Natürlich ist das alles Fake, aber als Spielzeug für Petrolheads punktet der Koreaner da natürlich schon mal.

Die anderen Teilnehmer am Drag Race sind auch keine Schnecken. Der Jaguar F-Pace SVR (der letzte aus der Verbrenner-Serie – man steigt komplett auf Elektro um) braucht aber laut Datenblatt bereits 4 Sekunden für den Spurt, der Porsche Macan GTS (2022er Modell) gar 4,5 Sekunden, der Maserati Grecale Trofeo 3,8 Sekunden und der Lamborghini Urus Performante 3,3 Sekunden. Damit ist schon mal klar, dass drei der vier Verbrenner-Konkurrenten eigentlich chancenlos sind. Aber die Realität schlägt oft das Datenblatt.

Drag Strip

Beim Drag Strip hilft zwar ein flotter Spurt von 0 auf 100 km/h, für die 1/8 und ¼ Meile jedoch kann des unter Umständen völlig unerheblich sein. Der Youtube-Kanal Hagerty hat sich des Rennens angenommen. Schon in der Vergangenheit hat Hagerty spektakuläre Rennen veranstaltet, wie beispielsweise zwischen einem Lucid Air, BMW M5 E39 und eine Tesla Model S Plaid im April 2022. Damals hat man auch noch einen Fallschirmspringer mit antreten lassen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Den bizarren Test können Sie hier nachlesen und betrachten (—> BMW E39 und Fallschirmspringer vs Lucid und Tesla).

Der Hyundai IONIQ 5 N zerstört die wuchtigsten und potentesten Verbrenner-SUVs selbstverständlich auf dem Drag Strip. Mit einem Vorsprung, der fast schon peinlich für den Wettbewerb ist. Aber. Für das normale Leben in der Realität ist das Ganze her unwichtig. Elektrofahrzeuge haben einfach Vorteile beim Ampelstart. Drehmoment und so. Und auf der Rennstrecke? Nun auch da hat der „N“ seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Mischa Charoudin hat das eindrucksvoll auf dem Nürburgring bewiesen …

e-engine meint: Ja, schon klar. Die Weitpinkelwettbewerbe auf dem Drag Strip sind für europäische, besonders deutsche Elektroauto-Piloten eher langweilig. Da zählen Reichweite, kWh pro 100 Kilometer und CO2-Einsparung während des Autolebens einfach mehr. Für den Rest, und vor allem für die vielen Petrolheads da draußen, ist der Hagerty-Beitrag eine willkommene wenn auch ernüchternde Abwechslung. Zeigt er doch, dass Elektro ziemlich gut und sportlich geworden ist. Und was die Bezahlbarkeit in den Regionen anbelangt: da verlieren die Verbrenner ohnehin. Die Wettbewerber kosten alle weit über 100.000 bzw. 200.000 Euro …

Hagerty Media | Ioniq 5 N v Urus Performante v Macan GTS v F-Pace SVR v Grecale Trofeo — Cammisa Ultimate Drag Race

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XIAOMI SU7: um die zahlreichen Bestellungen schneller abarbeiten zu können, greift man nun bei LFP-Batterien nicht nur auf BYD sondern auch auf CATL zurück.

XIAOMI: SU7 bekommt LFP-Batterien von BYD und CATL

Die Bestellungen des XIAOMI SU7 wachsen weiter in den Himmel – so scheint es. Derzeit hat sich der Lieferungszeitraum für Besteller bereits auf mehr als 30 Wochen erhöht. Das sind Lieferzeiten, die früher bei Mercedes-Benz gang und gäbe waren.

Wie die CNEVPOST nun berichtet, versucht XIAOMI die Liefersituation dadurch abzufedern, dass man zwei Lieferanten für die LFP-Batterien des Einstiegs und Pro-Modells ausgewählt habe, nämlich BYD & CATL. Während BYD die üblichen Bladebatterien (LFP) mit Kapazitäten von 73,6 und 94,3 kWh liefere, haben man nun auch CATL mit dazu genommen. CATL wird die Pro-Version mit einer Shenxing-LFP-Batterie antreiben. Die SU7 Max-Version ist als einziges Modell mit NMC-Batterien ausgerüstet, auch hier kommt CATL mit der Qilin-Batterie zum Zug.

Man sei, so XIAOMI, auf dem besten Wege, mindestens 100.000 Einheiten für das gesamte Jahr 2024 zu liefern. Auch das Lieferziel von 120.000 Einheiten wollen man nach Möglichkeit übertreffen. Allein im Juni wolle man 10.000 Fahrzeuge ausliefern.

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BYD Seagull: der Kleinwagen, der 2025 den deutschen Markt aufmischen wird. Design: Ex Lamborghini-Designer Wolfgang Egger. Sieht man schön an den „Lambo-Scheinwerfern“

Neue Modelle: BYD Seagull – der Mini-Lambo

CarNewsChina.com hat den kommenden kleinen BYD Seagull getestet. Der Seagull wird 2025 auch nach Deutschland kommen. Die sogenannte „Honor Edition“ startet im Reich der Mitte für umgerechnet 9.700 US-Dollar. Fun Fact: für den Start in Südamerika hat BYD den Seagull auf „Dolphin Mini“ umgetauft. Wohl deshalb, weil der BYD Dolphin auf diesen Märkten äußerst erfolgreich gestartet ist.

Design: Lamborghini-Designer Wolfgang Egger

Die Vorschusslorbeeren des Seagull dürften auch auf das Design des Allgäuer Autodesigners Wolfgang Egger zurückzuführen sein. Der Sonthofener begann seine Karriere bei Alfa Romeo, dort entwarf der den aufregenden 8C Competizione. Egger beerbte den Ausnahmedesigner Walter Maria de Silva bei Audi, der unter anderem bei Alfa Romeo den 156er zum Erfolgsmodell machte. Egger war für die Marken Audi und Lamborghini verantwortlich. Seit 2016 ist er Chefdesigner bei BYD.

Tech-Specs des Dolphin

Die technischen Daten des kommenden Dolphin sind indes für den chinesischen Einstiegspreis äußerst sportlich: Die Honor Edition liefert 55 kW Leistung (75 PS) bei einem Drehmoment von 135 Nm. Es gibt zwei Batteriekapazitäten: 30 und 39 kWh. Beide Varianten sind LFP-Blade-Batterien. Im Interieur ist der kleine Dolphin keineswegs spartanisch ausgestattet. In den höheren Ausstattungsstufen gibts sogar zusätzliche Airbags auf der Beifahrerseite. Das 10,1 Zoll Tochscreen in der Mitte rotiert übrigens wie bei allen BYD-Stromern. Die Sicherheitsfunktionen beinhalten ESP, EPB und beheizte Außenspiegel.

Die Topmodelle werden optional intelligente Fahrerassistenz, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Verkehrszeichenerkennung erhalten. Das Topmodell kostet in China umgerechnet 12.000 US-Dollar. Der Tester von Car News China ist übrigens angenehm überrascht. Der Test ist hier nachzulesen.

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Die BYD Elektroplattform 3.0. Die modulare Architektur lässt Reichweiten von bis zu 620 Meilen (fast 1.000 km) zu,

e-engine meint: Die Grundlage des kommenden Seagull ist die e-Plattform 3.0 von BYD. Neben den sicheren LFP-Bladebatterien liefert diese Plattform bis zu 620 Meilen (chinesischer CLTC – China Light-Duty Test Circle) mit einer Ladung in der größten Ausbaustufe. Der kleine „China-Lambo“ wird die deutsche und europäischen Kompaktklasse komplett aufmischen, auch wenn der Einstiegpreis „nur“ unter 20.000 Euro und nicht 10.000 Euro liegen wird.

Fotos: Hagerty Media (Youtube Stills), Hyundai, BYD, CATL, Xiaomi EV

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