Hyundai

Hyundai i10

Hyundai i10 N Line Test – N-gagierter Kleinstwagen

Als stärkstes Derivat der aktuellen Kleinstwagenserie des koreanischen Autobauers rollte der Hyundai i10 N Line für einen Test auf unser Gelände.

Seit 2008 fährt der Kleinste der Marke unter der Nomenklatur i10 und löste damals den Hyundai Atos ab. Seither sind drei Baureihengenerationen ins Land gegangen und der aktuelle Kleinstwagen stellt sich einem mittlerweile recht ausgedünnten Wettbewerbsfeld.

Unser Testkandidat fuhr als Topmodell „N Line“ in einem strahlenden Atlas White vor, eine Uni-Farbe, für die tatsächlich 250 Euro extra erhoben werden.

Das Wichtigste im Überblick

  • Optisch sehr dynamischer Kleinstwagen mit außen wie innen vielen peppigen Details.
  • Motor und Getriebe arbeiten nicht in bester Harmonie, was der Dynamik zulasten fällt.
  • Opulente Ausstattung trifft einen gepfefferten Preis.

Exterieur – Dem „N“ verpflichtet

Das N steht bei Hyundai einmal für Namyang, das ist der südkoreanische Ort, in dem die sportlichen N-Modelle von Hyundai gebaut werden und für Nürburgring, auf dem alle N-Derivate final abgestimmt und getestet werden.

Ein Modell in der Ausstattungslinie „N Line“ gehört natürlich nicht zu den echten N-Modellen, sondern zeigt überwiegend optische Details der besonders sportiven Riege – so auch der Hyundai i10 N Line.

hyundai i10 n line  test –  n-gagierter kleinstwagen

Als „N Line“ kann sich der i10 deutlich von den anderen Ausstattungen abgrenzen…

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…was besonders an der Fahrzeugfront gelungen ist.

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Die Seitenlinie zeigt neben der hoch verlaufenden Dachkante…

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…auffällig designte 16 Zoll-Räder…

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…und die Modellbezeichnung in der C-Säule wurde in Rot realisiert.

Mit diesen besonderen Designelementen unterscheidet sich dieser von seinen Modellgeschwistern doch sehr auffällig. Dazu gehört auch der eigenständige Frontgrill mit seinen drei roten Streifen, einer obligatorischen „N Line“ Plakette sowie den integrierten Tagfahrlichtern. Diese bestehen nicht wie in den anderen Modellen aus wabenförmigen Punkten, sondern aus jeweils drei vertikal verlaufenden LED-Stripes.

Dazu kommt ein roter, quer über die modifizierte Frontschürze verlaufender Akzentstreifen, was dem sportlichen Eindruck das i-Tüpfelchen verleiht.

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Am Fahrzeugheck erwarten den Betrachter teilweise mit LED-Technik bestückte…

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…Heckleuchten, die weit in die Seiten hineinreichen…

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…und einen angedeuteten Heckdiffusor mit zwei verchromten Endrohren…

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…die auch reelle Aufgaben übernehmen – sie sind echt.

16-Zoll-Räder mit einem dynamischen Design gehören serienmäßig zur „N Line“ und hübschen die Seitenansicht des Kleinen auf. Auch wenn die Felgengröße selbst auf diesem Kleinstwagen mittlerweile nicht allzu groß wirkt, pusht sie die Dynamik nachhaltig.

Am Heck angelangt, zeugen zwei echte verchromte Endrohre vom sportlichen Charakter dieses Gefährts. Mittig sorgt ein angedeuteter Heckdiffusor in lackschwarz für einen gelungenen Abschluss.

Zum Seitenanfang

Interieur – N-dorphin fürs Auge

Auch der Innenraum der „N Line“ wurde gekonnt und unübersehbar mit kleinen sportiven Details geschmückt. Dazu gehören diverse rote Akzente, wie die edel anmutenden Ringe an den Drehrädchen der Klimasteuerung oder die Rahmen der Lüftungsdüsen.

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Der gesamte Innenraum der „N Line“ zeigt viele rote Akzente…

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…wie hier auf den sehr bequemen Vordersitzen…

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…auf denen auch das „N“ nicht fehlen darf.

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Das Wabenmuster wird derweil überall weitergeführt.

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Die roten Ringe an den Drehreglern erscheinen fast wie aus Metall gefertigt.

Die bequemen und erstaunlich langstreckentauglichen Sitze zeigen ebenso rote Kontrastnähte und einen roten Streifen auf den Lehnen plus einem gestickten „N“. Das Wabenmuster auf den Sitzbezügen findet sich als Prägung auch auf der Instrumententafel, der Mittelkonsole und in den Türinnenverkleidungen wieder.

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Die Beinfreiheit im Fond ist für einen Kleinwagen okay; die Kopffreiheit dagegen großzügig.

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Der Kofferraum fasst 252 Liter und bietet auch darunter…

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…dank fehlendem Ersatzrad viel Platz für Kleinkram.

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Bei umgeklappten Rückenlehnen wächst das Ladeabteil auf etwas über 1.000 Liter.

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Freiliegende Schrauben zwischen den Lehnen offenbaren Sparmaßnahmen.

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Dank ebenem Laderaum lässt sich dieser praktikabel nutzen.

Das sieht im Zusammenspiel verdammt gut aus und auch die Materialqualität an sich kann als solide und keinesfalls als billig beschrieben werden. Lediglich im Kofferraum zeigen sich leichte Sparmaßnahmen in Form unverkleideter Schrauben.

Das Platzangebot ist für einen Kleinstwagen überdurchschnittlich, was unter anderem der hohen Dachlinie zu verdanken ist und dadurch selbst größere Menschen im Fond mit guter Kopffreiheit rechnen dürfen. Ein Kofferraum von 252 Litern – erweiterbar auf 1.050 Liter – reicht zudem aus, um so manche Alltagsanforderung problemlos zu erfüllen.

Antrieb und Fahreigenschaften – Spuren aus der N-Liga

Den Vortrieb des Hyundai i10 N Line sichert ein 1.0-Liter-Turbobenziner, der aus drei Zylindern exakt 100 PS generiert. Das maximale Drehmoment von 172 Newtonmetern liegt bereits ab 1.500 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute an und bleibt in dieser Stärke bis 4.000 Touren anliegend.

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Der Dreizylinder ist kein Kind von Traurigkeit, hätte aber ein besseres Getriebe verdient.

Dass Papier geduldig ist, zeigte dann die erste Ausfahrt, auf der dieser Motor ein zackiges Ansprechverhalten zeigte, aber der erwartete Turbovortrieb doch irgendwie ausblieb. Stattdessen gebar sich die Leistungsentfaltung eher wie die eines Saugmotors und blieb von Anfang bis Drehzahlende sehr linear.

Dazu kommt, dass der i10 eine 5-Gang-Handschaltung als Kraftverteiler besitzt, deren Gänge sich zwar knackig und präzise wechseln lassen, aber die Übersetzungen zwischen den Gängen sehr lang ausfielen. Dies erweckt wenig sportive Ambitionen, obwohl das Drehmoment laut Drehzahlen vollumfänglich vorhanden sein müsste, wird der nachtourende Benziner beim Gangwechsel durch die Räder abgebremst, wodurch der Turbodruck kurz verloren geht – das kostet Zeit und Vortriebswillen.

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Dieses hier besitzt nur fünf Gänge, die zudem zu lang übersetzt wurden, um sportliche Ambitionen entfachen zu können.

Ein Vorteil dieser langen Übersetzung zeigt sich bei höheren Tempi, in denen der Kleinstwagen drehzahltechnisch doch recht moderat bleibt. Bei maximalem Landstraßentempo liegen beispielsweise angenehme 2.150 Touren an, wodurch die Geräuschkulisse im Innenraum erfreulich zurückhaltend bleibt.

Wer dem stärksten i10 die Sporen gibt, erreicht nach 10,5 Sekunden die 100 km/h-Marke und bei 185 km/h ist Schluss mit Vortrieb. Das sind wahrlich keine Werte, die eines echten N-Derivats würdig wären und irgendwie ist das Ganze doch etwas ernüchternd. Zumal die fahrwerkstechnische Abstimmung zeigt, dass es doch in Richtung „N“ geht

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Der Hyundai i10 N Line zeigte eine für einen Kleinstwagen unerwartet ausgeprägte Langstreckenauglichkeit.

Die Höchstgeschwindigkeit ist nach etwas Anlauf und Geduld erreicht und selbst in diesen Dimensionen fuhr sich der Hyundai i10 N Line überraschend ruhig und nahezu unaufgeregt. Das Fahrwerk zeigt hier eine solide Vorstellung, indem der Kleine wie auf Schienen seine Bahnen zieht.

Umso erstaunlicher ist dieser Fakt, weil der Hyundai keineswegs straff, wie ein Go-Kart daherkommt, sondern eher der komfortablen Gesinnung frönt. Dadurch bleiben auch lange Autobahnetappen ein unangestrengtes Unterfangen, was so bei einem Kleinstwagen nicht unbedingt erwartet werden kann.

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Der fast zerbrechlich wirkende Tankdeckel liegt hinten links; in den Tank passen maximal 36 Liter.

Den Sack zu macht die „N Line“ mit einer sehr exakten und jederzeit großzügig Feedback vermittelnden Lenkung sowie einer sehr gut dosierbaren Bremsanlage, deren Wirksamkeit auch nach mehrfacher Vollauslastung nicht nachließ.

Am Ende dieses Kapitels steht wie immer der Verbrauchstest, den der i10 mit gerade einmal 4,8 Liter als Durchschnittswert auf 100 Kilometer absolvierte und damit die Werksangabe exakt treffen konnte. Selbst bei permanentem Vollgas auf der freien Autobahn, liefen im Schnitt nicht mehr als 9,8 Liter durch die drei Brennkammern des Turbobenziners.

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Auf unserem Sparparcours blieb der Hyundai i10 N Line unter vier Liter auf hochgerechnet 100 Kilometer.

Wer als Reisegeschwindigkeit zwischen 130 und 150 km/h bleibt, fährt den Kleinen mit rund acht Litern auf 100 Kilometer und innerorts steigt der Konsum auf gut sechs Liter, was etwas zu viel des Guten ist. Bleibt noch die Sparrunde für die Ermittlung des Minimalwerts. Hier fuhr der Kleinstwagen mit ansehnlichen 3,9 Litern einen guten Wert heraus.

Ausstattung, Komfort, Technik

Wie es sich für eine Topausstattung gehört, konnte der Hyundai i10 N Line eine umfangreiche Serienausstattung vorweisen. Während einige wichtige Assistenten wie beispielsweise einen Totwinkelwarner weder für Geld noch für gute Worte erhältlich sind, kann sich der Besitzer über Dinge freuen, die er in einem Kleinstwagen womöglich nicht erwarten würde.

Da wäre beispielsweise eine im Test unterbrechungsfrei arbeitende induktive Ladestation und ein digitales Cockpit, welches seine Bezeichnung wortwörtlich nimmt und Drehzahl plus Geschwindikeit ausschließlich digital anzeigt. Eine farbig veränderbare Rahmung steigt mit den Drehzahlen in bis zu vier Rahmungen. Wir fanden die analogen Instrumente im Vorgänger tatsächlich verbindlicher.

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Nur Halogenlicht erhältlich – Das fanden wir bei einer derart gut ausgestatteten Topvariante ziemlich schade.

Akustisch mitunter nervig war die mittlerweile gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeitswarnung, die sich nur umständlich deaktivieren lässt und der Spurhalteassistent fiel beim Erkennen von Fahrbahnmarkierungen ab und zu in Irrglauben.

Toll war das Infotainment mit einer für Hyundai typisch exakten Navigationslösung mit zuverlässiger Routenführung sowie einer Sprachsteuerung, die im Test ein gutes Verständnis für Sprachbefehle an den Tag legen konnte.

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Die Umrahmung im Cockpit ist drehzahlabhängig wie hier im Leerlauf einfach…

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…oder wie hier bei höchsten Drehzahlen dreifach ausgeführt.

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Das Navigationssystem ist wie von Hyundai gewohnt erstklassig…

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…und zeigt in aktueller Ausbaustufe auch Alternativrouten in Echtzeit an.

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Die Auflösung der Rückfahrkamera erwies sich als ausgezeichnet.

Die cool wirkende blaue Fußraumbeleuchtung fiel uns erst zum Lichttest auf, den wir nachts durchführten. Zu diesem mussten die Halogenleuchten zeigen, was sie können. Das, was sie dann zeigten, ist für Halogenlösungen als sehr gut zu bewerten, bleibt aber verständlicherweise hinter modernen LED-Lösungen weit zurück. Dennoch war der quittegelbe Lichtkegel fast frei von Flecken und die Reichweite ging ebenfalls in Ordnung.

Allerding müssen wir sagen, dass LED-Scheinwerfer mittlerweile auch in diesem Segment zu haben sind und wir es echt bedauern, dass dieser Hyundai i10 N Line so etwas nicht abbekam. Denn könnte er solche vorweisen, wäre er tatsächlich ein Benchmarker in seiner Klasse.

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Vorbildlich: Der Touchscreen wird links und rechts von physischen Schnellwahltasten und Drehreglern umsäumt.

Das Soundsystem ist eine Noname-Lösung und taugt lediglich der Standardbeschallung. Leider gibt es in puncto Sound keine Upgrade-Option und Musikliebhaber mit Bedarf an adäquat beschalltem Interieur müssten hier bei einem Soundspezi aufwändig nachrüsten lassen.

Der Preis für den Hyundai i10 N Line

Ein wichtiger Hinweis vorab: Der Hyundai i10 N Line wurde im letzten Monat motorentechnisch geändert und ist nun fit für die Abgasklasse Euro 6e. Dadurch verlor dieser allerdings gleich 10 Pferdestärken und muss ab sofort mit 90 PS auskommen. Dabei vermindern sich nicht nur die Fahrleistungen in Form von knapp einer Sekunde mehr für den Sprint von null auf Tempo 100, sondern auch die Höchstgeschwindigkeit fiel von 185 auf nur noch 175 km/h.

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Wir fuhren noch die 100 PS-Variante; ab sofort gibt’s den Hyundai i10 N Line nur noch mit 90 PS.

Die Preise bleiben aber unverändert – wobei vielleicht einige erwarten würden, dass Hyundai durch eine Leistungskürzung weniger Geld fürs Auto verlangen würde. Doch dem ist nicht so.

Die N Line startet bei happigen 22.190 Euro – das ist verdammt viel für einen Kleinstwagen – auch bei einer derart umfangreichen Ausstattung, der lediglich noch eine Sonderfarbe hinzugefügt werden kann. Zumal der Unterschied zum nächstgrößeren Hyundai, dem i20 mit gleichem Motor nur wenige hundert Euro beträgt. Und der Größere hat eine 6-Gang-Schaltung – also auch kürzere Übersetzungen und ein besseres digitales Cockpit mit deutlich besserer Darstellung sowie mehr Platz im Innenraum.

Fazit – Das große „N“ eher kleingeschrieben

Wir fassen zusammen: Der Hyundai i10 N Line macht optisch definitiv was her und kann sich deutlich von seinen Ausstattungsgeschwistern absetzen. Das gilt auch für den Antrieb, der auch als neuerdings nur noch 90 PS starker Dreizylinder sich mit elf Pferdestärken vor den nächstkleineren i10 setzen kann.

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Optisch wird der Hyundai i10 N Line innen und außen einer echten „N-Line“ mehr als gerecht.

Allerdings zeigt der Kleinstwagen selbst als 100 PS-Version nur marginal sportiven Vortrieb, was an der unstimmigen Abstimmung zwischen Motor und Getriebe liegt. Fahrwerkstechnisch liefert der i10 als N Line hingegen vollumfänglich und könnte mit seiner tollen Kombination aus Fahrwerk, Lenkung und Bremsanlage auch deutlich mehr Leistung sicher auf die Straße bringen.

Stattdessen gibt’s statt N-gagiertem Vortrieb gute Hausmannskost und eine umfassende Ausstattung, was in Summe allerdings auch einen gepfefferten Preis hat. Dazu muss man wohl auch ein bisschen Fan vom „N“ sein und das aber bitte nicht mit Fokus auf die Leistung.

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Aber leistungstechnisch kann er nicht ganz halten, was die tolle Optik verspricht.

Und so eignet sich der Hyundai i10 N Line für alle, die einen optisch sportiven Kleinwagen suchen, ohne primären Fokus auf die Leistungsfähigkeit des Antriebs zu legen. Ein Auto, das im Alltag den soliden und auch langstreckenkonformen Begleiter mimt und viele Annehmlichkeiten bereits ab Werk in petto hat. Das nötige Kleingeld sollte vorhanden sein und der Parkplatzmangel vor dem Haus sollte eine größere Alternative ausschließen. Denn der Hyundai i20 ist monetär nicht so weit weg vom i20 als N Line.

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Dieses Schildchen im Frontgrill ist eines der wichtigen Erkennungszeichen.

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Eine mechanische Handbremse ist zwar „Old-School“, passt aber zu den Ambitionen dieses Autos.

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Auch in den Türverkleidungen finden sich die allgegenwärtigen Wabenstrukturen.

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Ein „N“ als Intarsie schmückt das sehr griffige Lenkrad.

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Ebenfalls Old-School: Eine Stabantenne, die auch immer seltener wird.

Text & Fotos: NewCarz

Pro & Contra

Pro:

  • sportlich dynamische Optik
  • sehr präzise Lenkung
  • hervorragendes Fahrwerk
  • leistungsfähige Bremsen
  • umfangreiche, nahezu volle Ausstattung

Contra:

  • Getriebe zu lang abgestuft
  • dadurch nur moderate Fahrleistungen
  • hoher Anschaffungspreis
  • Leistung seit 05/2024 auf 90 PS reduziert

Konkurrenz: Mitsubishi Space Star, Kia Picanto, Renault Twingo

Technische Daten: Hyundai i10 1.0 T-GDI N Line 

  • Farbe: Atlas White Uni
  • Fahrzeugklasse: Kleinstwagen / Fünftürer
  • Länge x Breite x Höhe (m): 3,68 x 1,68 (1,96 mit Außenspiegeln) x 1,48
  • Radstand (mm): 2.425
  • Antrieb: Dreizylinder-Ottomotor mit Turbolader und OPF
  • Hybridart: –
  • Hubraum (ccm): 998
  • max. Leistung: 74 kW (100 PS) bei 4.500 rpm
  • max. Drehmoment (Nm): 172 bei 1.500 bis 4.000 rpm
  • Getriebe: 5-Gang-Handschaltung
  • Antriebsart: Vorderachse
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 4,8 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 4,8 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 105 g/km
  • Abgasnorm (WLTP): 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 10,5
  • Wendekreis (m): 9,8
  • Bodenfreiheit (mm): 152
  • Kofferraumvolumen (l): 252 bis 1.050
  • Leergewicht (kg): 1.099
  • Zuladung (kg): 371
  • max. Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 300/300
  • max. Stützlast (kg): 60
  • max. Dachlast (kg): 75
  • Tankgröße (l): 36
  • Kraftstoffart: Benzin E5/E10 mind. 95 Oktan
  • Neupreis des Testwagens: 22.440 Euro (Basispreis N Line: 22.190 Euro)

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