Hyundai Inster: Klein wie ein Dacia Spring, fasst aber bis zu 49 kWh. Kürzer als ein Citroën ë-C3, doch mit Funktionen und Variabilität wie teurere Autos.
- Hyundai Inster (5 Bilder)
- Serienmäßig DC-fähig, verschiedene Akkugrößen
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- Base oder Cross?
- V2L, ACC, 360-Grad-Kamera
- Hintergrund
- Fünfsitzer mit verschiebbaren Rücksitzen
- Hyundai Inster (6 Bilder)
- Mehr über Hyundai
(Bild: Hyundai)
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Hyundai Inster (5 Bilder)
Hyundai has presented the electric subcompact car Inster. It is 3.83 meters long and only 1.61 meters wide. In terms of road space, it is similar to the Dacia Spring (3.70 meters by 1.58 meters). The price is said to be “under 25,000 euros”. (Bild: Hyundai )
Einen Termin für den Verkaufsstart gibt es noch nicht. Hyundai braucht den Inster unter anderem, weil der Konzern die CO₂-Vorgaben für 2025 nach den letzten Erhebungen verfehlt. Den Inster können aber auch die deutschen und die anderen Kunden in Europa gut gebrauchen. Schließlich verlangt Hyundai für ein Elektroauto derzeit mindestens 34.990 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen Kona electric in Basisausstattung unter Berücksichtigung eines aktuellen Aktionspreises. Das ist viel zu viel für das Gros der Interessenten. Die Autoindustrie beginnt derzeit zaghaft, brauchbare Elektroautos im A- und B-Segment zu verkaufen. Das bekannteste Beispiel: Der Citroën ë-C3 für 23.300 Euro.
Serienmäßig DC-fähig, verschiedene Akkugrößen
Der Energieinhalt der Traktionsbatterie beträgt beim Hyundai Inster entweder 42 oder 49 kWh. Die Fahrleistungen der beiden Versionen: Mit 71,1 bzw. 84,5 kW aus dem Elektromotor geht es in 11,7 bzw. 10,6 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 140 bzw. 150 km/h. Der Inster ist noch nicht homologiert; Hyundai nennt ein Reichweitenziel von über 350 km für die größere Traktionsbatterie. Mit 42 kWh sollen es rund 300 km sein. Der vorläufige Normverbrauch beträgt bei beiden 15,3 kWh je 100 km.
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Base oder Cross?
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Dass es zwei Traktionsbatterien mit einem so geringen Unterschied beim Energieinhalt gibt, spricht für den Einsatz verschiedener Zellchemien. Es ist Spekulation, aber möglicherweise hat die 42 kWh-Version preisgünstige LFP-Zellen und jene mit 49 kWh NMC-Zellen. Im Ergebnis könnte die Differenz beim Preis höher sein, als es die Kapazitätsangaben vermuten lassen.
V2L, ACC, 360-Grad-Kamera
Für die Campingfreunde – siehe oben – hat der Hyundai Inster sowohl innen als auch außen eine Steckdose mit 220 Volt Spannung und 16 Ampere Stromstärke (Vehicle to Load oder V2L). Ob diese Funktionen zum Serienumfang gehören, lässt Hyundai offen. Unklar formuliert ist auch, ob sämtliche Inster die Batterieheizung sowie die Wärmepumpe haben werden.
Hintergrund
Beim Citroën ë-C3 ist von diesen beiden Punkten nirgends die Rede. Das gilt auch für die umfangreichen Assistenzsysteme im Hyundai Inster. In Auszügen: Vom adaptiven Tempomaten bis zur 360-Grad-Kamera ist vieles erhältlich, was in dieser Klasse unüblich ist. Das setzt den Inster von den direkten Konkurrenten ab.
Fünfsitzer mit verschiebbaren Rücksitzen
Hyundai wird eine vier- und eine fünfsitzige Ausführung des Inster anbieten. Die Rücksitzbank ist jeweils teil- und umlegbar. Der Fünfsitzer hat zusätzlich verschiebbare Einzelsitze, bei denen die Lehne verstellt werden kann. So ergibt sich ein Kofferraumvolumen von 280 bis 351 Litern, das auf bis zu 1059 Liter erweitert werden kann. Ein Radstand von 2,58 Meter ist fürs A-Segment groß. Offenbar hat Hyundai nicht einfach den Casper aus Südkorea von Verbrennungs- auf Elektrobetrieb umgebaut, sondern um 23 cm verlängert. Das soll Platz schaffen für Menschen und die Batterie.
Hyundai Inster (6 Bilder)
Für Freunde des Mikro-Campings: Der Fahrer- und Beifahrersitz sind umlegbar. Hieraus ergibt sich eine potenzielle Liegefläche. Der Inster basiert weitgehend auf dem in Südkorea gebauten Casper mit Verbrennungsmotor, hat aber 23 zusätzliche Zentimeter zwischen den Achsen. Mehr Platz für die Menschen – und für die Traktionsbatterie. (Bild: Hyundai )
Die Konkurrenten werden sich genau angucken, was der Inster bietet und was Hyundai für die jeweiligen Features verlangt. Besonders bei der Variabilität gibt es bei Klein- und Kleinstwagen die Möglichkeit, sich abzusetzen: Renault etwa wird sich für den elektrischen Twingo (2026) an den Ur-Twingo und dessen Schlaffunktion erinnern. Volkswagen will beim VW ID.2 einen mit 440 bis 1330 Litern sehr großen Kofferraum anbieten und hat bisher kein Elektroauto mit V2L gezeigt. Weitere Setzlinge aus dem Konzern sind in Vorbereitung. Entscheidend ist in diesem Marktsegment aber der Preis. Wenn Hyundai von unter 25.000 Euro spricht, kann das auch unter 20.000 Euro bedeuten. Es kann aber auch heißen, dass es für 24.990 Euro ein mageres Basismodell gibt.
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(fpi)