Porsche 911 Turbo S/Porsche 911 Turbo S Cabrio von Friedrich Performance Manufaktur Friedrich Performance nimmt sich neben dem Coupé auch das Porsche 911 Turbo S Cabrio vor. Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S von Friedrich Performance Manufaktur Im Produktportfolio befinden sich zahlreiche Carbon-Aero-Parts wie Motorhaube, Frontlippe … Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S von Friedrich Performance Manufaktur … und Heckschürzenansatz samt Diffusor. Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S von Friedrich Performance Manufaktur Mit dem KW-Gewindefahrwerk lässt sich der Elfer nach Bedarf tieferlegen. Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S von Friedrich Performance Manufaktur Die Heckschürze gibt es nicht nur für die hauseigenen Endrohre, sondern auch für die eckigen Standard-Endrohre. Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S Cabrio von Friedrich Performance Manufaktur Den Carbon-Heckspoiler gibt es für 3469 Euro. Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Porsche 911 Turbo S/Porsche 911 Turbo S Cabrio von Friedrich Performance Manufaktur Das umfangreiche Performance-Paket lässt sich Friedrich Performance mit mindestes 49.990 Euro bezahlen (Stand: September 2024). Foto: Friedrich Performance Manufaktur
Ein Porsche 911 Turbo S ist in Serie bereits verdammt sportlich unterwegs. Trotzdem stellte die Friedrich Performance Manufaktur fest: Da geht noch was, und zwar kein Kleinkram. So boxert das Friedrich-Tuning den Elfer auf über 1000 PS (740 kW)!
Als Tuner:in weiß man: Wenn ein Turbolader vorhanden ist, lässt sich mit Optimierung meist einiges an zusätzlichen Pferden aus dem Hut zaubern. Das weiß auch die Friedrich Performance Manufaktur im nordbayerischen Lichtenfels nur zu gut, die sich auf Tuning exklusiver Autos spezialisiert hat. Aus dem 650 PS (478 kW) starken Porsche 911 Turbo S der Baureihe 992 machen die Motor-Spezis ein sage und schreibe 1069 PS (786 kW) starkes Monster. Auch das Drehmoment will man von 800 Nm auf 1235 Nm hochgeschraubt haben. Kostenpunkt für das saftige Performance-Paket: ab 49.990 Euro (Stand: September 2024).
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Das 1069-PS-Tuning der Friedrich Performance Manufaktur am Turbo S
Aber wo findet Friedrich Performance diese unbändige Power? Ein Ansatz ist wie vermutet der Turbolader selbst: Hier kratzt der Tuner die zusätzlichen Pferdchen mithilfe eines größeren Verdichterrads sowie eines größeren Eingangs aus dem originalen Turbo. Dazu kommen verstärkte Axiallager und veränderte Ladedrucksensoren. Auch der Ladeluftkühler bekommt Liebe und soll mit vier Carbon-Luftführungen einen um bis zu 40 Prozent gesteigerten Luftdurchsatz bewerkstelligen.
Das ist aber noch nicht alles, wo Friedrich Performance Hand anlegt. Zu einem hauseigenen Endschalldämpfer gesellen sich andere Katalysatoren, die den Durchlass um bis zu 50 Prozent erhöhen und zudem die Turbos thermisch entlasten sollen. Selbstredend wird aber auch Leistung aus der Optimierung der Motor- und Getriebesteuergeräte geschöpft. Zudem soll die elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und der Kupplungsdruck gesteigert sein. Und wie sich ein hochgradig aufgeladener Sechszylinder-Boxer anhört, der durch eine erhöhte Schaltdrehzahl erst bei 7450 Touren den nächsten Gang reinhaut, sei der Fantasie überlassen.
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Reichlich Carbon rundum
Natürlich gehts dem Porsche 911 Turbo S nicht nur in Sachen Antrieb an die Wäsche. Friedrich Performance hat auch einen KW-Federnsatz und ein komplettes KW-Gewindefahrwerk sowie zahlreiche Carbon-Aero-Teile im Angebot. Auch hier sind die Preise allerdings nichts für die sparsame Fraktion: Eine Frontlippe beispielsweise schlägt mit 4679 Euro zu Buche, eine Motorhaube mit mindestens 7199 Euro, ein Heckschürzenansatz inklusive Diffusor gibt es ab 6119 Euro (alle Preise: Stand September 2024). Dafür: alles Komplett-Carbon und made in Germany! Weitere Kohlefaser-Aero-Teile sind unter anderem ein Heckspoiler, Seitenschwelleransätze und Abdeckungen für die Außenspiegel. Wem der Turbo S in der Garage also immer irgendwie zu phlegmatisch war und dabei auch noch zu undynamisch aussah, könnte in Lichtenfels anklopfen.