Der neue T7 als Transporter und Caravelle wird sehnlichst erwartet. Jetzt gibt es erste Bilder sowie Details zum Antrieb.
Das Van-Portfolio von Volkswagen ist seit einiger Zeit im Umbau und wird künftig aus drei verschiedenen Fahrzeugen bestehen. Zum einen hat man den neuen Multivan im Programm, welcher von der Transporter-Familie losgelöst wurde und auf einer separaten Plattform steht. Zum anderen stellt man den ID.Buzz als vollelektrische Retro-Alternative auf einer E-Basis zur Verfügung. Dritter im Bunde ist nun der neue T7 in der Ausführung als Transporter und Caravelle. Das neue Modell basiert dabei auf dem ebenfalls neuen Ford Tourneo bzw. Transit Custom.
Längenzuwachs
Wie gehabt wird auch der neue Transporter als Kombi, Kastenwagen und Pritsche verfügbar sein. Des Weiteren stehen auch wieder das Hochdach sowie ein verlängerter Radstand zur Auswahl. Beim Design versuchte VW möglichst eigenständig unterwegs zu sein und sich von Ford abzugrenzen. Dies gelingt unter anderem durch eine komplett eigenständige Front im aktuellen VW-Stil. Die Seiten des Wolfburgers sind glattgebügelter, als die des Ford, was man vor allem an den weniger ausgestellten Radkästen erkennt. Parallelen lassen sich beispielsweise an der Schulterlinie und am unten abgeschrägten Ende der Fensterlinie an der D-Säule erkennen. Am Heck sind es die Leuchten und natürlich das VW-Logo, welche mehr Eigenständigkeit bringen. Größentechnisch wächst der Van um 146 Millimeter gegenüber dem Vorgänger und kommt jetzt auf 5,05 Meter Länge. Der Radstand vergrößert sich auf 3,10 Meter. Die Langversion misst nun 5,45 Meter. Bei der Höhe bleibt man (außer bei der Hochdachversion) unter den kritischen 2,0 Meter, um noch problemlos in Parkgaragen zu kommen.
Der Innenraum
Deutlich aufgefrischt präsentiert sich auch das Interieur des Bullis in siebenter Generation. Der Fahrer blickt auf eine große Bildschirmlandschaft bestehend aus dem 12-Zoll-Instrumenten- sowie dem 13-Zoll-Infotainment-Screen mit zahlreichen Funktionen und Assistenzprogrammen. Ein paar wenige herkömmliche Tasten findet man darunter. Die Automatik-Modelle kommen mit zusätzlicher Staufläche sowie einem Cupholder, wo sonst der Ganghebel der Handschaltung sitzt. Der Automatik-Wahlhebel befindet sich praktisch am Lenkrad. Die klassische Handbremse fällt nun weg und wurde durch eine Taste in der Mittelkonsole ersetzt. Mehr Stauraum gibt es aber auch hinter den Vordersitzen. In der Kastenwagen-Version wächst die Laderaumlänge auf 2,60 Meter, in der Langversion auf 3,00 Meter. Maximal sind im neuen Bulli jetzt bis zu 9,0 Kubikmeter Stauvolumen möglich. Wie in der Vergangenheit kann man das Fahrzeug unterschiedlich ausstatten, bis zu neun Sitze platzieren und Trennwände konfigurieren.
Drei verschiedene Antriebsoptionen
Um auch in Sachen Motoren möglichst breit aufgestellt zu sein, gibt es von VW für den neuen Transporter/Caravelle verschiedene Optionen. Den Anfang macht ein klassischer Diesel mit wahlweise 110, 150 oder 170 PS sowie Frontantrieb. Optional gibt es für die zwei stärkeren Motoren einen Allrad. Weiters steht ein Plug-in-Hybrid-Motor parat (ebenfalls Frontantrieb), der auf eine Systemleistung von 232 PS kommt. Schlussendlich wird man noch reine E-Antriebe als Hecktriebler anbieten. Hier wird es die Leistungsstufen mit 136, 218 und 286 PS geben, die allesamt auf einen 64-kWh-Akku zurückgreifen. Für die Zukunft plant man darüber hinaus einen schwächeren vollelektrischen Antrieb mit kleinerem Akku sowie den E-Antrieb auch als Allrad anzubieten. Geschaltet wird im neuen Bulli größtenteils automatisch. Eine Handschaltung ist nur mehr für die schwächeren TDI-Versionen zu haben.
Der Markstart des neuen Transporter/Caravelle ist für Anfang 2025 geplant. Preise sind noch keine veröffentlicht.