Das neue Modell hört auf den Namen Temerario, liefert 920 Pferdestärken, 700 Nm und den passenden Formel-1-Sound.
Die Italiener hatten das Einstiegsmodell in die Supercarwelt von Lamborghini nun zehn Jahre im Programm. Jetzt war es Zeit für etwas Neues und so stellte man vor kurzem den Nachfolger des Huracán mit dem Namen Temerario auf der diesjährigen Monterey Car Week 2024 vor. Dem Hersteller zufolge schlägt man mit dem Design des Supersportlers ein neues Kapitel auf, das auch zukünftige Modelle beeinflussen wird. Ausgangspunkt für die Formensprache ist immer das Mittelmotoraggregat sagt Mitja Borkert, Director of Design. Daraus ergeben sich in weiterer Folge die Proportionen samt den kurzen Überhängen sowie die neue hexagonale Lichtsignatur. Hexagonale Elemente findet man aber nicht nur dort, sondern rund ums Auto, wie auch an den seitlichen Lufteinlässen oder den Endrohren. Vorne sitzt die berühmte „Haifischnase“ und sorgt für den Wiedererkennungswert. Die Leuchten verfügen über einen integrierten Lufttunnel, der die Aerodynamik sowie die Kühlung der vorderen Hochleistungsbremsanlage verbessert. Für eine maximierte Aero-Performance sorgen unter anderem auch luftleitende Lamellen, die den Frontspoiler mit der Motorhaube verbinden, Flossen an den Seiten der Flanken sowie spezielle Seitenschweller. Die Lufteinlässe hinter den Seitentüren versorgen den Motorraum mit Frischluft. Am Heck findet man einen äußerst breiten Diffusor mit integrierten Auspuffendrohren. Die Leuchten sind, wie an der Front, offen und lassen Luft für die Motorkühlung durch.
Die Pilotenkanzel
Für den Innenraum nahm man sich das Motto „Feel like a Pilot“ zum Vorbild. Man sitzt tief auf elektrisch verstellbaren Sportsitzen. Optional gibt es Carbonfaser-Doppelschalensitze in unzähligen Farben, die belüftet sowie beheizt werden können. Carbon ist auch bei zahlreichen Elementen wie den Lüftungsdüsen, Türverkleidungen sowie am Lenkrad Thema. Das Interieur verfügt des Weiteren über drei Screens: Ein 12,3-Zoll-Screen für die digitalen Instrumente, ein 8,4-Zoll-Touchdisplay in der Mitte und ein 9,1-Zoll-Bildschirm für den Copiloten, mit dem er Fahrzeuginformationen sowie Fahrzeugfunktionen abrufen kann. Um den Temerario alltagstauglicher zu machen, wurde das Spaceframe-Monocoques komplett neu entwickelt und bietet nun mehr Platz. Die Beinfreiheit konnte um 46, die Kopffreiheit um 34 Millimeter vergrößert werden. So haben Fahrer mit bis zu zwei Meter Körpergröße auch mit Helm genügen Platz. Im sogenannten Frunk unter der vorderen Haube stehen 112 Liter Stauvolumen zur Verfügung. Eine weitere Staumöglichkeit findet man hinter den Sitzen.
V8-Hybridantriebstrang ersetzt Zehnzylinder
Die Preise für das Supercar wurden noch nicht bekannt gegeben. Der Huracán startete zuletzt bei 200.000 Euro
