Toyota Land Cruiser (J25) von Wald Ist der Retro-Charme des J25-Land-Cruisers noch nicht maskulin genug? Tuner Wald International legt mit einem Breitbau im King-Size-Format noch mal kräftig nach. Foto: Wald International
Toyota Land Cruiser (J25) von Wald Für das Stadtvolk setzt Wald den Land Cruiser optional auf mehr oder weniger zivile Straßenreifen. Foto: Wald International
Baumschulen, sperrt eure Setzlinge weg: Wenn der von Wald International getunte Toyota Land Cruiser durchs Unterholz pflügt, wird dessen Schneise breiter als der Ärmelkanal. Das wissen wir zum Breitbau made in Japan!
Mit coolem Retro-Design hat die jüngste Generation des Toyota Land Cruiser (J25) das Zeug dazu, neben der rührigen Buschtaxi-Fanszene auch eine neue Kundschaft anzusprechen: Der kultige Look adressiert auch Offroad-Fahrende, denen eine Mercedes G-Klasse schlicht zu teuer geworden ist – vom kokainweißen Image als Blingbling-Hotbox mal abgesehen. Doch in Sachen Überholprestige muss der Japaner noch etwas aufholen. Für den stilistischen Turbo-Punch ins Dominanzgehabe sieht sich Tuner Wald International aus Japan verantwortlich.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Die Seitenansicht des Toyota Land Cruiser von Wald dominiert klar die üppige Kotflügelverbreiterung, die sogar über die Breite der quadratischen Außenspiegel des Offroaders hinauszugehen scheint. Auch hier hat Wald es sich nicht nehmen lassen, kleine LEDs ans untere Ende der Aufsätze zu montieren. Zwischen den Rädern sorgt eine geriffelte Trittleiste für derben Charme. Sie scheint im gleichen Kupfer-Ton lackiert zu sein wie die stämmigen Sechsspeichenfelgen. Auch dank der grobstolligen Geländereifen ragt der getunte J25 nochmal deutlich über sein Serienpendant hinaus. Wer aber nur über den Ku’damm und nicht über den Kilimandscharo kraxeln möchte, sollte die Option auf Straßenbereifung und deftige Tieferlegung wählen.
Wie die beiden bisher nur digital existierenden Varianten aus der Heckansicht aussehen, bleibt Wald uns noch schuldig. Wir tippen auf eine ähnlich ruppige Heckstoßstange samt integrierter Abgasanlage und – in der Straßenversion – auf einen Diffusor an einer Stelle, an die er auch wirklich gehört. Wir bleiben auch gespannt auf den Dachkantenspoiler, den man von schräg vorne nur erahnen kann.
Ob das Leitwerk auch dazu dient, eventuelle Mehrleistung auf den Fahrbahnbelag zu drücken, bleibt vorerst ungeklärt. Zu möglichen Motoreingriffen hat sich das japanische Unternehmen noch nicht geäußert. Serienmäßig ist hierzulande ein 2,8 l großer Vierzylinder-Diesel im Einsatz, der mit 204 PS (150 kW) und 500 Nm das Gelände zwar nicht gewalttätig, aber gewissenhaft bügelt. Auch der Preis des noch nicht erhältlichen Tunings ist noch offen.