Skoda

Tuning

25 Jahre Skoda Fabia

Im September 1999 war es soweit und der kleine Fabia debütierte auf der IAA in Frankfurt. Bis heute verkaufte man fast fünf Millionen Einheiten. Wie sieht der Nachfolger aus?

Um den Felicia ins neue Jahrtausend zu holen, machte man bei Skoda einen radikalen Schlussstrich und präsentierte im Herbst 1999 auf der IAA in Frankfurt ein komplett neues Modell. Mit einer Länge von 3,96 Meter lag man damals genau im Kleinwagensegment. Wer es etwas größer in Bezug auf den Kofferraum mochte, konnte schon ein Jahr später die verlängerte Combi-Version kaufen. 2001 folgte die vor allem in Osteuropa beliebte Stufenheckversion. Die Verantwortlichen für das Design der ersten Generation des Fabia war ein Team von rund 20 Mitgliedern unter der Leitung von Dirk van Braeckel. Um das Fabia-Portfolio zu komplettieren, bot man Anfang 2003 den sportlichen RS an, mit einem 1,9-Liter-Turbodiesel und 130 PS.

Die 2. Generation

25 jahre skoda fabia

Mehr Platz im Kleinwagen mit der Combi-Version, Foto: Skoda

Nach etwas mehr als acht Jahren kam die zweite Generation im Jahr 2007 auf den Markt. Diesmal stellte man der Öffentlichkeit das neue Modell auf dem Genfer Autosalon vor. Für den Neuen nutzte man dieselbe Plattform wie beim Vorgänger. Die Dimensionen wuchsen jedoch etwas: So legte der zweite Fabia in der Länge um 22 und in der Höhe um 47 Millimeter zu. Der Combi kam im September darauf zu den Händlern. Für die zweite Modellgeneration gesellten sich zu der sportlichen RS-Version (man stockte mit dem 1,4-TSI-Turbobenziner von 130 auf 180 PS auf) auch der Scout sowie die Designlinie Monte Carlo.

Die 3. Generation

25 jahre skoda fabia

Schön fürs Auge: Die Monte Carlo-Designlinie, Foto: Skoda

2014 ging die dritte Fabia-Reihe an den Start. Diesmal wurde die technische Grundlage gewechselt und der Skoda auf die modernere PQ26-Plattform gestellt. Wie schon beim Vorgänger wuchs die Neuauflage abermals: Diesmal in der Breite um 90 Millimeter. Außerdem wurde die Bodenfreiheit um 30 Millimeter verringert. Zudem bekam der Fabia in Sachen Safety- und Assistenzprogramme eine deutliche Aufwertung. Standard waren damals beispielsweise der Frontradarassistent sowie eine Notbremsfunktion. Für das Facelift 2018 ergänzten LED-Scheinwerfer, der Spurwechselassistent sowie das schlüssellose Zugangssystem KESSY die Ausstattungsliste.

Die 4. Generation

25 jahre skoda fabia

Das aktuelle Modell wirkt modern sowie frisch und ist größer als je zuvor, Foto: Skoda

Die vierte und aktuelle Version kam im Frühjahr 2021 auf den Markt. Den Combi und das Stufenheck gibt es nicht mehr, denn Ersterer wurde durch den Scala abgelöst und Limousinen sind ohnehin kaum mehr zu verkaufen. Mit der neuen Plattform MQB A0 konnten die Außenmaße wiederum gestreckt werden und so misst der Fabia derzeit in der Länge 4,10 Meter und kommt auf ein Kofferraumvolumen von 380 Liter – 50 Liter mehr als in der Generation zuvor. Alle Sicherheits- und Assistenz-Features wurden ebenfalls auf den aktuellen Stand der Zeit gebracht und so erkennt der kleine Skoda jetzt auch Personen, Fahrradfahrer sowie Verkehrszeichen.

Die Zukunft

25 jahre skoda fabia

Die Fabia-Zukunft ist wohl vollelektrisch und heißt Epiq, Foto: Skoda

Wie es mit dem Skoda Fabia genau weitergehen wird, ist aktuell noch nicht final beschlossen. Demnach könnte der Tscheche noch bis 2030 weiterleben. Als vollelektrische Alternative arbeitet man derzeit an dem Mini-SUV namens Epiq, welcher mit seinen SUV-Attributen jedoch keinen klassischen Kleinwagen mehr darstellt. Auch VW tut sich mit dem Vergleichsmodell Polo in der Modellaufstellung etwas schwer. Hier ist ein preiswertes vollelektrisches Pendant als ID.2 angekündigt – womöglich auch als Mini-SUV anstelle eines Kleinwagens.

Eine Vorschau zum neue Epiq gibt es hier:

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