Bild: Ferrari (Symbolbild)
Vigna sagte, er erwarte, dass das neue Elektroauto sowohl bestehende Ferrari-Kunden als auch technikbegeisterte Neueinsteiger anspricht. Aktuelle Erlkönigfotos zeigen laut Autocar Testfahrzeuge des Ferrari-Stromers mit einer modifizierte Karosserie des großen Maserati-SUV Levante. Ob das Modell eine ähnliche Form aufweisen werde, sei noch offen.
„Die Leute kaufen einen Ferrari, weil sie damit eine Menge Spaß haben. Sie kaufen einen Ferrari nicht wegen A, B, C, D oder einem einzelnen Element. Es ist eine Kombination von Dingen. Wenn wir Elektroautos bauen, werden wir sie auf die richtige Weise produzieren“, so der CEO. Nach den Aussagen von Vigna haben Prototypen auf den Straßen bereits „Tausende“ Kilometer für Tests abgespult.
Der Elektro-Ferrari wird im „E-Building“ des Unternehmens produziert, das kürzlich auf dem Campus in Maranello eröffnet wurde. Die Anlage enthält eine fortschrittliche neue Produktionslinie, die Anfang 2025 in Betrieb gehen soll. Die neue Produktionslinie wird keine der beiden bestehenden Linien von Ferrari ersetzen. Das Unternehmen hat bisher nicht erklärt, ob es die Kapazität erhöhen wird. Das E-Building soll auch dabei helfen, die Entwicklungszeiten zu verkürzen und den Grad der Personalisierung zu erhöhen.
„Qualität vor Quantität“ sei für das Unternehmen weiter entscheidend, betonte der Chef. Vigna sagte Autocar, dass Ferrari in Zukunft Modelle mit Verbrennungsmotor, Hybrid- und Elektromotor anbieten werde. Die Verteilung der Verkäufe zwischen diesen Modellen werde nicht durch Verkaufs- oder Produktionsziele, sondern durch die Kundennachfrage bestimmt. „Wir beziehen uns immer auf unser Angebot, nicht auf die Verkaufszahlen“, sagte er.