- Einschränkungen der Wegfahrsperre
- Klemmgefahr an den Fenstern hinten
- Falsch montierte Vorhang-Airbags
- Hyundai: Nicht der erste Rückruf
Tucson-Halter sollten den Gang in die Werkstatt nicht lange aufschieben. (Bildquelle: IMAGO / Depositphotos)
Mit knapp 18.000 verkauften Einheiten hat Hyundai hierzulande mit seinem Tucson bei den Autofahrern ins Schwarze getroffen. Nicht umsonst steht der SUV mit der markanten Front beim südkoreanischen Hersteller direkt an zweiter Stelle, was die Verkäufe angeht – nach dem Kona. Allerdings wurden jetzt drei Probleme an dem beliebten Fahrzeug festgestellt, weswegen Hyundai das Modell zurückrufen wird.
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) wird die Halter informieren – die den Gang in die Werkstatt nicht aufschieben sollten. Auf der Hyundai-Seite lässt sich anhand der Fahrzeug-Identifikationsnummer auch prüfen, ob für das eigene Modell eine Rückrufaktion läuft.
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Einschränkungen der Wegfahrsperre
Klemmgefahr an den Fenstern hinten
Ein weiterer Fehler soll an den hinteren Seitenfenstern vorliegen. Der Einklemmschutz der elektrischen Fensterheber soll nicht funktionsfähig sein. Von 2.464 betroffenen Autos ist hierzulande die Rede, weltweit sollen 15.674 Fahrzeuge von dieser Funktionseinschränkung betroffen sein. Wer einen Tucson aus dem Herstellungszeitraum vom 30. November 2022 bis 5. April 2023 besitzt, sollte sich damit an die Werkstatt wenden. Demnach sollen die hinteren Fensterheber komplett getauscht werden.
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Falsch montierte Vorhang-Airbags
Der dritte Rückrufgrund sind falsch eingebaute Vorhang-Airbags. In Deutschland könnten von weltweit 14.117 Exemplaren 919 Fahrzeuge von einer fehlerhaften Montage betroffen sein. Bei Modellen der Baujahre 2021, 2022 und 2023 kann es möglich sein, dass diese seitlichen Airbags nicht die kompletten Fensterbereiche abdeckt – was bei Unfällen schwerwiegende Folgen haben kann.
Hyundai: Nicht der erste Rückruf
Schon 2021 hatte der südkoreanische Autobauer eine große Rückrufaktion für 82.000 Fahrzeuge gestartet, betroffen war seinerzeit hauptsächlich der Elektro-SUV Kona EV. Nur ein Jahr später folgte ein weiterer Rückruf von Hyundai und dem seit 1998 zugehörigen Automobilkonzern Kia.