Fisker

Fisker Ocean: Restliche E-Autos gehen zum Schleuderpreis raus

Der Tesla-Herausforderer Fisker befindet sich im Insolvenzverfahren und möchte seine verbliebenen Modelle verkaufen. Ein Leasinganbieter könnte zuschlagen – er bekäme die Fahrzeuge zum Schnäppchenpreis.

fisker ocean: restliche e-autos gehen zum schleuderpreis rausFisker dreht bei seinem Ocean-Modell immer weiter an der Preisschraube. Foto: Fisker

Im Hause Fisker läuft es nach wie vor nicht rund: Nachdem das insolvente US-Start-up erst Ende Mai 2024 erneut Hunderte Angestellte entlassen hatte, dürfen nun offenbar Tausende E-Autos ihren Platz räumen. Wie die Website Electric Vehicles berichtet, hat Fisker die gerichtliche Genehmigung erhalten, die mehr als 3.300 verbliebenen Ocean-Modelle zu verkaufen. Über einen Abnehmer muss sich Fisker wohl aber keine Gedanken machen, heißt es. Grund dafür sei ein bereits ausgehandelter Deal mit dem Leasinganbieter American Lease, der die restlichen Fahrzeuge jetzt kaufen möchte.

fisker ocean: restliche e-autos gehen zum schleuderpreis raus

E-Autos bei Carwow: Hier finden Sie Top-Angebote

Carwow sucht für Sie die besten Angebote lokaler Händler – Sie suchen sich einfach den Top-Preis aus. Das gilt auch für die derzeit sehr beliebten E-Autos. Für diese Fahrzeuge streichen Sie zusätzlich satte Rabatte und Prämien ein.

Zum Angebot: E-Autos bei Carwow

Fisker Ocean zum Discount-Preis

Dem Bericht zufolge übernimmt die New Yorker Leasinggesellschaft die Fisker-Ocean-Flotte für maximal 46,25 Millionen US-Dollar (circa 42,3 Millionen Euro). Klingt viel, ist es aber nicht. Denn wer diese Summe durch die Anzahl der zum Verkauf stehenden Exemplare teilt, landet bei einem durchschnittlichen Einzelpreis von knapp 13.000 Euro. Zum Vergleich: Ein fabrikneuer Fisker Ocean One kostete einst umgerechnet rund 70.000 Euro, ein Ocean Sport 44.000 Euro. Auf den ersten Blick hat American Lease also ein richtiges Schnäppchen gemacht. Doch der erhofft hohe Preisnachlass könnte geringer ausfallen als gedacht.

Nicht alles Gold, was glänzt

Denn zu den verbliebenen Autos zählen offenbar auch gebrauchte und beschädigte Fahrzeuge, räumt Electric Vehicles ein. Konkret: Nur etwa 2.711 der 3.321 Fahrzeuge befinden sich angeblich in einem guten Zustand. Für die 610 übrigen Autos könnten demzufolge Reparatur- oder andere Servicekosten anfallen, die American Lease wiederum aus eigener Tasche zahlen müsste. Mit der neusten Software seien die offerierten E-Autos jedoch bereits allesamt ausgestattet. Die Finalisierung des Deals ist aktuell noch nicht bestätigt. Dennoch scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Fisker vor dem endgültigen Aus steht.

TOP STORIES

Top List in the World