Vor fast einem Jahrzehnt wurde der SSC Tuatara angekündigt. Seither war es recht ruhig um den nach einer in Neuseeland lebenden Brückenechse, maorisch „tuatara“ oder „stacheliger Rücken“, genannten Supersportwagen geworden. Bis nun SSC, Shelby SuperCars, den Boliden im vergangenen Jahr als Serienauto ankündigte.
Limitierte Produktion des Hypercar
Leicht war es für den SSC Tuatara scheinbar nicht. Fast 10 Jahre dauerte es, bis dieser jetzt auf der Philadelphia Auto Show präsentiert werden konnte. Die Realität kann sich allerdings sehen lassen. Denn der als „schnellster auf der Straße zugelassener Serienwagen der Welt“ konzipierte Wagen kommt mit 2 Turboladern in einem 5,9-Liter-V8. Damit bringt er 1.369 PS mit 91 Oktan oder satte 1.774 PS mit E85-Kraftstoff. Geschaltet wird dank robotisiertem CIMA-Sieben-Gang-Getriebe in unter 100 ms.
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Cockpit des SSC Tuatara @sscnorthamerica.com
Schmetterlingstüren und Premium-Audiosystem
Im inneren ist das Hypercar mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die in einem solchen Segment erwartet werden. So finden sich neben dem kippbaren Lenkrad elektrische Fensterheber, ein Premium-Audiosystem sowie ein Touchscreen-Infotainment. Dieses kann nicht nur über die Berührung, sondern ebenfalls über Schaltwippen hinter dem Lenkrad bedient werden. Darauf lassen sich neben den klassischen Anzeigen ebenfalls Fahrmodi sowie Fahrdiagnose abbilden.
Tuatara Hypercar Ansicht @sscnorthamerica.com
SSC Tuatara Fazit
Bereits im Jahr 2013 gab es von Shelby SuperCars eine Information über den Preis, den sich das Unternehmen für das Hypercar vorstellt. Satte 1,3 Millionen Dollar sollen für diesen fällig werden. Besonders beeindruckend sind die verschiedenen Modi, mit denen sich die Standardkonfiguration des Fahrzeugs anpassen lässt. Damit wird für das perfekte Handling gesorgt. Der SSC Tuatara soll noch im Jahr 2020 auf den Straßen rollen. Geplant ist eine Auflage von maximalen 100 Stück.