Die BMW Group und Rimac Technology haben eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich der Batterie-Technik und vollelektrischen Antriebstechnologie beschlossen.
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Wird das der neue BMW iX3? BMWs Vision Neue Klasse X gibt jedenfalls einen sehr konkreten Ausblick auf den nächsten E-SUV der Münchner.
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Wir durften uns das Conceptcar genauer ansehen und auf Tuchfühlung gehen.
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Im Innenraum fallen sofort das moderne Lenkrad und der rautenförmige Mitteltouchscreen des Infotainments ins Auge. Dahinter: ein flaches Head-up-Display über die gesamte Windschutzscheibenbreite.
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Die Bedienung erfolgt fast ausschließlich touch- und sprachbasiert. Der Dreh-Drück-Steller des iDrive-Systems ist wohl endgültig Geschichte.
Leder? Fehlanzeige. Die Bezüge im Innenraum sind teilweise aus alten Fischernetzen recycelt.
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Der Innenraum wirkt, wie eine Mischung aus den Fernsehserien “Die wilden Siebziger” und “Raumschiff Enterprise”.
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Retro-Futuristisch sieht die Vision Neue Klasse X auch an der Front aus.
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Die beleuchtete Doppelniere streckt sich fast schon schmal in die Höhe, wie beim BMW 2002 aus den 60er-70er Jahren.
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Die Silhouette mit X5-ähnlichen Außenmaßen und rund drei Meter langem Radstand erscheint seriennah.
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Als typisches Stilelement haben die Designer auf den Hofmeisterknick nicht verzichtet.
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Die Heckansicht wirkt recht bullig.
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Die LED-Rücklichter aus dem 3D-Drucker haben nichts mehr von der BMW-typischen L-Form, sondern sind schmal und ziehen sich bis in die Mitte der Heckklappe.
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Bei der Antriebsbatterie setzt BMW auf runde Lithium-Ionen-Zellen statt prismatischer Akkus.
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Gebaut wird der neue Elektro-SUV übrigens ab dem zweiten Halbjahr 2025 in der iFactory im Ungarischen Debrecen.
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Der Luftwiderstand soll sich gegenüber dem aktuellen BMW iX3 um ein Fünftel reduzieren.
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BMW verspricht sich WLTP-Reichweiten jenseits der 600 km.
is 2027 planen die Münchner mindestens sechs weitere Fahrzeuge auf Basis der Neuen-Klasse-Architektur. Dem iX3-Nachfolger sollen zunächst eine Stufenheck-Limousine im Format des BMW 3er und ein Kombi folgen.
Rimac Nevera Elektro-Hypercar
BMW und Rimac haben eine langfristige Partnerschaft bekannt gegeben. Dadurch sollen die Beteiligten ihre Kompetenzen im Bereich der Hochvolt-Technologie und batterieelektrischen Antriebe ergänzen und stärken, heißt es in den Presse-Erklärungen beider Unternehmen. BMW bringe 15 Jahre Erfahrung auf diesem Bereich mit. Rimac hingegen habe sich in Rekordgeschwindigkeit zum sogenannten Tier-1-Lieferanten der Automobil-Industrie entwickelt – also einem direkten Zulieferer für Hochvolt-Batteriesysteme, E-Achsen sowie Elektronik- und Software-Lösungen.
“Dank des stetigen Wachstums des Unternehmens, einschließlich der Eröffnung des Rimac Campus, ist Rimac Technology bereit, Großprojekte gemäß höchster automobiler Standards als verlässlicher Partner umzusetzen”, heißt es bei BMW. Die Münchener gehen davon aus, dass bis 2030 mehr als die Hälfte des globalen Fahrzeugabsatzes batterieelektrisch angetrieben ist.
Einzelheiten gibt es später
Wie genau und für welche Projekte die Zusammenarbeit genutzt wird, bleibt noch offen. Immerhin versprechen BMW und Rimac, weitere Einzelheiten über die Form, den Umfang und den Inhalt der strategischen Zusammenarbeit zu einem späteren Zeitpunkt bekanntzugeben. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass die Rimac-Kooperation die Pläne der “Neuen Klasse” (siehe Bilder und Video) – also die sechste Generation der BMW eDrive-Technologie für erschwingliche Alltagsmodelle – nicht tangieren wird.
Vielmehr dürften Technik und Know-how der Kroaten im High-Performance-Bereich eine Rolle spielen. Bei den M-Modellen hat BMW bereits jetzt eine neue Ära mit extremer elektrischer Leistung angekündigt. Und vielleicht wird es ja endlich auch einen echten Supersportwagen der Münchner geben – dann ganz gewiss mit rein elektrischem Antrieb.