Hypercar

HiPhi A: Viersitziges Hypercar aus China

Der chinesische Hersteller HiPhi hat ein «Hypercar der nächsten Generation» vorgestellt. Die viersitzige, elektrische Limousine soll 1305 PS leisten und in rund zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten.

hiphi a: viersitziges hypercar aus china

Chinesische Automarken und Elektroautos schossen in den letzten Jahren gefühlt zu tausenden aus dem Nichts hervor. So auch das erst 2019 gegründete HiPhi aus dem chinesischen Schanghai. Um aus der Masse hervorzustechen, hat die junge Marke jetzt den HiPhi A vorgestellt, ein Hypercar mit irrwitzigen Leistungsdaten.

22'000 Umdrehungen pro Minute

Der A basiert auf der Limousine HiPhi Z mit einer 800-V-Plattform. Es stecken drei E-Motoren in der Limousine. Einer vorne, zwei hinten. Die Systemleistung soll bei 1305 PS liegen, die Traktionsbatterie bis zu 1,5 Megawatt Spitzenleistung abgeben. Die ölgekühlten Rotoren aus Kohlefaser sollen bis zu 22'000 Umdrehungen pro Minute schaffen, und das während bis zu 30 Minuten. In herkömmlichen E-Autos liegt die Maximaldrehzahl in der Regel bei rund 15'000 Umdrehungen pro Minute.

hiphi a: viersitziges hypercar aus china

Der HiPhi A soll so in gut zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten, während die Höchstgeschwindigkeit bei knapp 300 km/h liegt. Die Hinterachse soll aktiv mitlenken, während die Gewichtsverteilung bei 50:50 liegen soll. Informationen zu Leergewicht, Batteriekapazität und Reichweite werden nicht gemacht. Das Basismodell Z setzt auf einen 120-kWh-Akku, mit dem 705 Kilometer Reichweite nach dem chinesischen Testzyklus CLTC möglich sind.

Noch keine Angaben zum Preis

hiphi a: viersitziges hypercar aus china
Das Cockpit des HiPhi A hat mehr Ähnlichkeiten mit einer Gamerhöhle als mit einem Fahrzeuginnenraum.

Kombiniert werden diese Leistungsdaten mit einem nicht mindert aberwitzigen Design. In den Seitentüren steckt ein LED-Panel, das Nachrichten anzeigen kann. Die Karosserie besteht aus Titan, Aluminium, Keramik und anderen Materialien. Die Frontscheinwerfer erinnern ein wenig an den Nissan GT-R R35, während der gigantische Heckspoiler Erinnerungen an den Lamborghini Aventador SVJ wach werden lässt. Ansonsten strotzt die Karosserie nur so vor Ecken, Kanten und Aerodynamikelementen. Der Innenraum mit Bildschirmen statt Spiegeln und umfangreicher Lichtshow steht dem Äusseren in nichts nach.

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Marktstart des HiPhi A soll im Jahr 2025 sein, die Produktionszahl limitiert. Was das Hypercar kosten wird, ist noch nicht bekannt. In Europa gibt es aktuell erst einen Showroom in München, zunächst werden der Z und das SUV X importiert.

Text: Moritz Doka
Bilder: HiPhi

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