Bild: Volvo
In der Analyse des CO2-Fußabdrucks werden die wichtigsten Materialien und Prozesse identifiziert, die zu den Emissionen eines Fahrzeugs beitragen. „Der Bericht konzentriert sich ausschließlich auf die Treibhausgasemissionen und deckt den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs ab – von der Gewinnung und Veredelung notwendiger Rohstoffe bis hin zum Ende der Lebensdauer des Fahrzeugs“, heißt es.
Die jetzt vorgelegte Lebenszyklusanalyse zum EX90 vergleicht die CO2-Bilanz des neuen Elektro-Topmodells der Marke mit der des SUV XC90 mit Plug-in-Hybrid- und Mild-Hybrid-Antrieb – Fahrzeuge, die von der Größe und Ausrichtung her ähnlich sind, aber unterschiedliche Antriebstechniken nutzen.
Noch besser werde die Klimabilanz, wenn der EX90 ausschließlich mit Windenergie aufgeladen werde. Dann verringere sich der CO2-Fußabdruck um 35 Prozent im Vergleich zum globalen Strommix und um 17 Prozent im Vergleich zum europäischen Mix. Dies unterstreiche die Notwendigkeit, die Investitionen in die Infrastruktur für erneuerbare Energien weltweit zu beschleunigen, damit Elektroautos ihr volles Klimapotenzial entfalten können.
Insgesamt weist der EX90 laut Volvo bei allen berücksichtigten Stromquellen einen geringeren CO2-Fußabdruck auf als der XC90 mit Plug-in-Hybrid und Mild-Hybrid. Alle genannten Zahlen basieren auf einer Gesamtfahrleistung von 200.000 Kilometern.
Der EX90 basiert auf der neuen, von Volvo entwickelten Technik- und Fahrzeugarchitektur SPA2 und ist wahlweise mit fünf, sechs oder sieben Sitzplätzen erhältlich. Drei Antriebsversionen mit maximal 380 kW (517 PS), zwei Batteriegrößen für WLTP-Reichweiten von bis zu 614 Kilometern sowie drei Ausstattungslinien stehen zur Auswahl. Los geht es hierzulande bei 83.700 Euro.