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VW, Mercedes, BMW: Wie E-Autos für deutsche Hersteller zum Problem wurden

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VW, Mercedes, BMW: Wie E-Autos für deutsche Hersteller zum Problem wurden

Die Nachfrage nach Elektroautos bleibt hinter den Erwartungen zurück. Deutsche Hersteller kämpfen mit Überkapazitäten und Produktionsproblemen.

In der deutschen Autoindustrie herrscht Unmut. Hersteller wie Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW setzten entschlossen auf Elektrofahrzeuge und vernachlässigten dabei die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren. Doch die erwartete Umstellung verlief nicht wie geplant, wie die “Neue Zürcher Zeitung” berichtet.

E-Autos sind für viele zu teuer in der Anschaffung und das Laden bleibt ein Problem. Martin Hirzel, Vizepräsident des Härkinger Familienkonzerns Ronal, betont dass vielen Verbrauchern die Möglichkeit fehlt, die Batterien zuhause oder am Arbeitsplatz zu laden.

E-Auto-Verkäufe: Absatzflaute und Kurzarbeit in den Fabriken

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Zu sehen ist ein Doppelbild, das ein E-Auto und einen Auspuff zeigt.

Die Verkaufszahlen für E-Autos stiegen europaweit nur um knapp zwei Prozent auf 950.000 in der ersten Jahreshälfte, ihr Marktanteil bleibt jedoch bei niedrigen 14 Prozent. Besonders in Deutschland, wo die Förderung für E-Autos abrupt eingestellt wurde, sank der Absatz um über 16 Prozent. Auch in der Schweiz war ein Rückgang von knapp acht Prozent zu verzeichnen.

Die Autohersteller hatten mit einer schnelleren Umstellung gerechnet und sind nun mit Überkapazitäten konfrontiert. Viele Unternehmen führten Kurzarbeit ein. Laut Magdalena Martullo-Blocher, Chefin von Ems, erreichte der Anteil der Betriebe mit Kurzarbeit in Deutschland 16 Prozent. Zudem verlängerten viele Autofabriken ihre Betriebsferien.

Auch Schweizer Zulieferer wie Feintool sind betroffen. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzeinbruch von 25 Prozent in Europa und führte Kurzarbeit ein. Am Stammsitz im Berner Seeland wird die Großserienfertigung komplett eingestellt, was den Verlust von rund 70 Stellen bedeutet.

Zukunftsaussichten und Rückkehr zum Verbrennungsmotor

Georg Fischer hingegen konnte sinkende Abrufe im europäischen Markt durch gestiegene Umsätze mit chinesischen E-Auto-Herstellern und im Luft- und Raumfahrtsegment kompensieren. In China wurden im letzten Jahr 58 Prozent aller neuen Autos mit Elektromotor oder Hybridantrieb verkauft, während der Anteil in der EU bei 13 Prozent und in den USA bei nur acht Prozent lag.

Aktuell wird in Nordamerika weiterhin an der Technik von Verbrennungsmotoren gearbeitet. Auch in Deutschland kehren erste Hersteller in ihren Entwicklungsabteilungen zum Verbrennungsmotor zurück.

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