Volkswagen meldet Fortschritte bei der Forschung in seinem US-Innovationszentrum in Tennessee. Dort arbeiten Entwickler des deutschen Autobauers unter anderem daran, die Reichweite von E-Fahrzeugen zu erhöhen und das induktive Laden weiterzuentwickeln.
In einer aktuellen Mitteilung skizziert Volkswagen die bisherigen Fortschritte – unter anderem im Bereich E-Mobilität. Die Forscher arbeiten etwa an Materialstrukturen, um das Fahrzeuggewicht zu reduzieren und so die Reichweite von E-Autos zu erhöhen. Das erste Pilotprojekt in diesem Bereich hat sich zum Ziel gesetzt, eine Alternative zu den Stahlrahmen zu schaffen, der den Akku beherbergt und ihn vor physischen Stößen schützt.
Durch die Anwendung von künstlicher Intelligenz ist es dem US-Team laut Volkswagen gelungen, eine modulare, sich wiederholende Struktur in Form von winzigen Pyramiden aus flüssigen Harzen zu entwickeln. Diese Struktur könne 3D-gedruckt werden und halte das 30.000-fache ihres Eigengewichts. „Ein neu geschaffener Rahmen wäre bis zu 60 Prozent leichter. Härtetests haben gezeigt, dass er die Energieabsorption eines herkömmlichen Stahlrahmens übertrifft und eine leichte, aber äußerst robuste Alternative darstellen könnte“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Ebenfalls zur Gewichtsreduktion entwickeln die Wissenschaftler in Knoxville neue Faserverbundwerkstoffe für weitere Fahrzeugteile, etwa die Heckklappe.
Die Forscher in Knoxville arbeiten mit allen Marken des Volkswagen-Konzerns zusammen, darunter Audi, Bentley, Lamborghini, Porsche und VW. Außerdem ist das Zentrum mit weiteren Einrichtungen des Innovations-Ökosystems von Volkswagen vernetzt. Zu diesem gehören Innovationszentren in Belmont, Kalifornien, Wolfsburg und Peking sowie Hubs in Singapur, Tel Aviv und Tokio.
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