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Sind BYD und Tesla beliebter als deutsche Autos? Umfrage zeigt klares Bild

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Welche Rolle spielt die Herkunft des Autos beim Kauf?

Angesichts zahlreicher neuer E-Automarken aus Asien, vornehmlich aus China und Südkorea, sowie der wachsenden Tesla-Präsenz auf deutschen Straßen stellt sich die Frage: Machen Nordamerika und Asien den Automarkt künftig unter sich aus? Geht dem “Mutterland des Automobils” am Ende wie dem “Mutterland des Fußballs” und andere holen die Titel?

Eine Studie des bayerischen Marktforschungsinstituts puls gibt zumindest bis zu einem gewissen Grad Entwarnung. Noch haben die Deutschen nämlich einen Trumpf im Blatt: “Made in Germany” ist noch immer ein schlagendes Verkaufsargument, zumindest im eigenen Land.

Autokäufer bevorzugen “Made in Germany”

Die Marktforscher von puls hatten für ihre Erhebung im Juni 1.002 Personen gefragt, welche Relevanz “Made in Germany” beim Autokauf für sie besitzt. Alle Befragten hatten sich in den vergangenen zwölf Monaten ein Auto angeschafft oder planten, dies in den kommenden sechs Monaten zu tun. Die Antwort fiel in ihrer Klarheit überraschend aus. Für 66 Prozent der Befragten war es wichtig, dass der gekaufte Wagen in Deutschland entwickelt wurde. Bei 63 Prozent traf das auch auf die Fertigung zu.

China holt bei der Elektro-Mobilität mächtig auf

Dieses Ergebnis spiegelt sich auch bei der Qualität wider. Die Frage dazu lautete: “Aus welchem Land kommen die besten Autos?” – und Deutschland triumphierte: 76 Prozent aller Befragten nannten Deutschland, die USA und China brachten es dagegen gerade auf je drei Prozent.

Wurde die Frage allerdings rein auf Elektroautos bezogen, schwand der deutsche Vorsprung bedenklich: 31 Prozent reichten zwar noch immer für die deutsche Führung, aber China folgte mit 29 Prozent direkt dahinter. Die USA mussten sich mit 13 Prozent begnügen.

Auch beim Interesse am Kauf eines Elektroautos ergab sich ein klares Bild: Rund jeder Dritte (32 Prozent) lehnte ein E-Auto generell ab. Nur 19 Prozent waren restlos überzeugt von dem Antrieb, 46 Prozent warten noch auf gute Kaufargumente.

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