10.09.2024 14:55 Uhr | Lesezeit: 1 min
BMW-Zentrale in München © Foto: BMW
von dpa
BMW kappt vor allem wegen Problemen bei Zulieferteilen überraschend seinen Ausblick. In diesem Jahr dürfte die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft nur noch zwischen sechs und sieben Prozent landen, teilte der Dax-Konzern in München mit. Bisher standen acht bis zehn Prozent im Plan. Grund seien Kosten für Rückrufe sowie eine Auslieferungssperre für viele Autos, hieß es von BMW, aber auch das schwache Geschäft in China.
Probleme hat der Konzern auch im Motorrad-Geschäft. In den Kernmärkten gebe es eine angespannte Markt- und Wettbewerbssituation, die sich auf die Volumen- und Preisrealisierung deutlich auswirke. BMW erwartet deshalb nur noch Kundenauslieferungen auf Vorjahresniveau, vorher waren die Münchner von einem leichten Absatzplus ausgegangen.