Er galt als einer der wichtigsten Rivalen des BMW iX3, aber diese Rolle spielte der Mercedes EQC allem Anschein nach nur auf dem Papier: Wie Motor1.com und t-online.de berichten, wurde die Produktion des Elektro-SUV aus Stuttgart bereits im Frühjahr 2023 eingestellt – ohne dass es irgendjemandem wirklich aufgefallen wäre. Auf Nachfrage wurde das Aus des EQC nun bestätigt, dessen Produktionsende bisher “unter den Teppich gekehrt” wurde. Den Namen EQC soll es aber demnächst wieder geben: Nicht länger als elektrischer GLC, sondern gewissermaßen als elektrische C-Klasse und somit im gleichen Segment wie der aktuelle BMW i4 (G26 LCI) oder der kommende BMW i3 (NA0).
Der neue Mercedes EQC soll sich am Design des Showcars EQXX orientieren und bis zu 750 Kilometer Reichweite gemäß WLTP bieten. Die 600 Kilometer des aktuellen i4 würde der EQC damit deutlich übertreffen, aber die Neue Klasse von BMW verspricht dank der 6. Generation der BMW eDrive-Technik ebenfalls einen wesentlich größeren Aktionsradius. Sowohl beim BMW i3, dessen Marktstart für das Frühjahr 2026 geplant ist, als auch im Fall des neuen Mercedes EQC sollen die Kunden zwischen unterschiedlichen Akku-Paketen wählen können – mit einer günstigen Einstiegslösung für alle, die keine extrem hohe Reichweite benötigen, sowie einer Langstrecken-Version mit deutlich größerem Energiespeicher. 
Neben Mercedes scheint auch Audi Probleme mit der Nachfrage nach den eigenen Elektro-SUV zu haben: Wie die Ingolstädter offiziell mitgeteilt haben, wird aufgrund von zu geringer Stückzahlen des Audi Q8 e-tron über die Schließung des Audi-Werks in Brüssel nachgedacht.
(Fotos: Mercedes)
