Lotus

Lotus zeigt Elektro-Sportler und kooperiert mit Britishvolt

Bei dem gezeigten Modell dürfte es sich um den Typ 135 handeln, der 2026 starten soll

lotus zeigt elektro-sportler und kooperiert mit britishvolt

Lotus hat letztes Jahr vier Elektroautos angekündigt, darunter ein Sportwagen, der 2026 starten soll und der intern Typ 135 genannt wird. Nun zeigt die zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Marke eine Skizze eines neuen Modells, bei dem es sich um diesen Typ 135 handeln dürfte.

Die Plattform des Typ 135 wurde ebenfalls bereits vorgestellt. Sie trägt den Namen Lightweight Electric Vehicle Architecture (LEVA) und ermöglicht bis zu 650 kW Leistung und eine bis zu 100 kWh große Batterie. Bei dem Chassis liegt die schwere Batterie nicht als Platte unter den Insassen, sondern als “Chest” (Kasten) hinter ihnen. Durch diese Anordnung wird eine Gewichtsverteilung ähnlich wie bei einem Mittelmotorsportwagen und eine geringe Höhe der Karosserie erreicht.

lotus zeigt elektro-sportler und kooperiert mit britishvolt LEVA-Layout in Chest-Konfiguration mit einem einzelnen E-Motor an der Hinterachse

Außerdem gibt Lotus eine Kooperation mit dem britischen Batteriehersteller Britishvolt bekannt. Die Partner unterzeichneten eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von Akkus für Lotus-Elektrosportwagen. Priorität sollen dabei das Schnellladen und eine hohe Energiedichte haben. Die Entwicklungsarbeit soll in den den West Midlands stattfinden, wo sich auch die Forschungszentren von Lotus und Britishvolt befinden. Das Lotus Advanced Technology Center (LATC) wurde 2020 in Wellesbourne eröffnet.

Hinter der 2019 gegründeten Firma Britishvolt stand bis 2020 Lars Carlstrom, der auch Unternehmensgründer von Italvolt ist. Britishvolt will in Blyth (Northumberland) eigene Batteriezellen bauen. Die Bauarbeiten für das Werk begannen im September 2021. Ende des Jahrzehnts soll es Batterien mit einer Kapazität von über 30 Gigawattstunden jährlich produzieren.

lotus zeigt elektro-sportler und kooperiert mit britishvolt Rendering des geplanten Batteriewerks von Britishvolt

Mit der Britishvolt-Kooperation tut Lotus einen weiteren Schritt in Richtung reiner Elektromarke, in die bisher bereits 100 Millionen Pfund (etwa 120 Millionen Euro) flossen. Vor Kurzem startete mit dem Modell Emira der letzte Lotus mit Verbrennungsmotor. Alle künftigen Modelle sollen reine Elektroautos sein, beginnend mit dem Supersportler Evija, dessen Auslieferung noch 2022 beginnen soll.

Bildergalerie: Lotus Evija (Elektro-Sportwagen)

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“Letztes Jahr haben wir Lotus einer rein elektrischen Zukunft verschrieben, und im ersten Monat dieses Jahres kündigen wir einen weiteren bedeutenden Schritt auf diesem Weg an,” sagte Lotus-Geschäftsführer Matt Windle zu der Britishvolt-Kooperation. “In den kommenden Monaten werden wir den Typ 132 vorstellen, einen brandneuen und vollelektrischen Lotus-SUV, und wir haben bestätigt, dass drei weitere Elektrofahrzeuge auf dem Weg sind.”

Der erwähnte Typ 132 ist das erste der vier geplanten Elektromodelle, das auf den Markt kommt. Das Elektro-SUV der oberen Mittelklasse soll wie der Evija noch 2022 starten. Für 2023 ist dann ein Coupé des gleichen Segments geplant und 2025 bzw. 2026 folgen dann ein Mittelklasse-SUV und eben der nun angeteaserte Sportwagen.

Quelle: Lotus

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