Lotus

15 Mal hat Lotus alles richtig gemacht

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Was ist bei Lotus los?

Lotus ist im Aufwind. Neue Investitionen, neue Modelle, neuer Schwung. Während die beliebte Marke in eine neue Ära aufbricht, ist es an der Zeit, zurückzublicken, wie es überhaupt dazu kam.

Die Welt mag sich verändert haben, seit Colin Chapman zum ersten Mal seine Designphilosophie der Leichtigkeit vertrat, aber Lotus ist dieser Doktrin im Laufe seines Lebens weitgehend treu geblieben. Diese Liste ist zwar nicht vollständig, aber hier sind 15 fabelhafte Beispiele für das Denken von Lotus.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

1. Lotus Seven (1957-1972)

Dies ist das langlebigste aller Lotus-Modelle. Er wurde 1957 als die ultimative Verkörperung des ursprünglichen Lotus-Ethos von geringem Gewicht und einfacher Technik entworfen und auf den Markt gebracht. Er wurde als Straßenauto konzipiert, das auch in Rennserien auf der ganzen Welt antreten konnte.

Der ursprüngliche Wagen war mit einem 1,2-Liter-Ford-Motor ausgestattet, der 40 PS leistete, obwohl er in einem so leichten Auto immer noch eine lebhafte Leistung erbrachte.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Seven

Dieser wurde 1962 zum leistungsstärkeren Super Seven weiterentwickelt, und so begann ein Prozess ständiger Verbesserungen, der bis zum Verkauf der Rechte am Seven durch Lotus an Caterham im Jahr 1973 andauerte.

Der Wagen wird auch heute noch produziert, wenn auch mit weit mehr als 40 PS.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

2. Lotus Elite (1957-1963)

Der Elite sollte die Dynamik des Seven haben, aber mit der zusätzlichen Nutzbarkeit eines Daches.

Er war damals bahnbrechend, denn er verfügte über eine Karosserie und ein Fahrgestell aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem separaten Hilfsrahmen, der die Aufhängung und den Motor aufnahm.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Elite

Das Ergebnis war ein Auto, das steifer und viel leichter war als alle Konkurrenten, so dass die Leistung des 75 PS starken 1,2-Liter-Coventry-Climax-Motors stark war. Noch besser: Die Karosserie würde die Insassen bei einem Unfall besser schützen.

Unglücklicherweise hatte Lotus auch den Preis für den Elite zu niedrig angesetzt, um den Verkauf zu fördern, und verlor so mit jedem hergestellten Auto Geld.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

3. Lotus Elan (1962-1971)

Der Lotus Elan war die Blaupause für die Lotus-Modelle der folgenden drei Jahrzehnte, denn er verfügte über ein Stahlchassis, das von einer Glasfaserkarosserie bedeckt war.

Er war für seine Zeit außergewöhnlich fortschrittlich, denn er hatte Scheibenbremsen an allen vier Ecken, Einzelradaufhängung und Zahnstangenlenkung.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Elan

Unter der Motorhaube steckte der Lotus Twin Cam Motor, der auf dem Ford Crossflow Motor basierte. Auch der Rest des Fahrwerks stammte weitgehend von Ford.

Der ursprüngliche Elan brachte 680 Kilo auf die Waage, was dem Handling und der Leistung, die besser als die der meisten Konkurrenten sein sollte, sicherlich zugute kam.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

4. Lotus Cortina Mk1 (1963-1966)

Im Rahmen der Entwicklung des eigenen Motors stand Lotus in engem Kontakt mit Ford, und als der Motor fertiggestellt war, bat Ford Lotus, ihn in 1000 Ford Cortinas für die Homologation im Rennsport einzubauen.

So stattete Lotus diese Fahrzeuge nicht nur mit dem Motor, sondern auch mit einem Getriebe aus dem Elan aus, änderte die Hinterradaufhängung und führte leichtere Verkleidungen ein.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Cortina Mk1

Er erntete begeisterte Kritiken und wurde zum sportlichen Familienauto schlechthin, obwohl sich Probleme mit der Zuverlässigkeit abzeichneten. Dennoch ist er als einer der ganz Großen von Ford und Lotus in die Geschichte eingegangen.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

5. Lotus Europa (1966-1968)

Mit dem Europa wollte Colin Chapman von den mechanischen Teilen von Ford, die bis dahin in seinen Autos üblich waren, wegkommen.

Er entschied sich für einen 82 PS starken 1,5-Liter-Renault-Motor für seinen neuen Europa Grand Tourer.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Europa

Er wurde zwar als GT vermarktet, war aber in Wirklichkeit ziemlich spartanisch ausgestattet, mit festen Fenstern und Sitzen, die sich nicht bewegen ließen. Die einzige Möglichkeit, die Fahrposition zu verändern, bestand darin, die Pedale zu verstellen, wofür Werkzeug erforderlich war. Nicht ideal, wenn man sich das Fahren zu zweit teilte.

Glücklicherweise waren die S2-Modelle in puncto Komfort ein großer Schritt nach vorn, denn sie hatten verstellbare Sitze und sogar Teppiche.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

6. Lotus Elite II (1974-1982)

Anfang der 1970er Jahre wollte Lotus in die Oberklasse aufsteigen, und der Elite der zweiten Generation war ein Paradebeispiel für die Ambitionen des Unternehmens.

Das schnittige Design war weit entfernt von dem aller früheren Lotus-Modelle, obwohl das Fahrgestell von dem der Elan- und Europa-Modelle abstammte.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Elite II

Lotus hatte jedoch seinen Leichtbau-Ethos nicht vergessen, und so wog der Elite kaum mehr als 1000 Kilo. In Verbindung mit dem 155 PS starken 2,0-Liter-Motor hatte der Elite eine echte Sportwagenleistung.

Das ist auch gut so, denn als er 1974 auf den Markt kam, galt er als das teuerste Vierzylinder-Auto der Welt.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

7. Lotus Éclat (1975-1982)

Der Lotus Éclat war das besser aussehende Schwesterauto des Lotus Elite. In der Tat hätte Lotus das Auto beinahe Elite Coupé genannt, bevor es sich entschied, ihm einen eigenen Namen zu geben.

Unter der Motorhaube steckte ein von Lotus entwickelter 2,0-Liter-Motor, der 160 PS leistete.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Éclat

Scheibenbremsen gab es nur vorne, hinten waren es Trommelbremsen.

Leider drückten Rostprobleme am Fahrgestell früherer Fahrzeuge den Gebrauchtwert erheblich, was sich auch auf den Verkauf neuer Fahrzeuge auswirkte.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

8. Lotus Esprit (1976-1988)

Der Lotus Esprit kam 1976 auf den Markt und verkaufte sich anfangs nur langsam.

Aber den Esprit in die Hände von James Bond zu bekommen, war ein Marketing-Geniestreich, und die Dinge wendeten sich bald.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Esprit

Das Fahrverhalten und die Lenkung des Modells wurden allgemein gelobt, und das Auto war problemlos in der Lage, die zusätzliche Leistung zu bewältigen, die mit dem Erscheinen des Turbo-Esprit-Modells im Jahr 1980 hinzukam.

Die von Giugiaro entworfene Karosserie war wirklich cool und wurde in den folgenden 12 Jahren kaum verändert.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

9. Talbot Sunbeam Lotus (1979-1980)

Lotus war für seine technische Raffinesse bekannt, so dass sich viele Hersteller an das Unternehmen wandten, um einfache Modelle in etwas Besonderes zu verwandeln. Lotus brauchte das Geld und nahm diese Projekte gerne an.

Eine solche Anfrage kam von Chrysler, die eine heiße Version ihres neuen Sunbeam Fließheckautos brauchten, um damit auf Rallyes zu gehen und ihre Verkaufszahlen zu steigern.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Talbot Sunbeam Lotus

Lotus stattete den Wagen mit seinem bekannten 2,2-Liter-Vierzylindermotor und einer steiferen Aufhängung aus.

Das Auto war ein großer Erfolg, sowohl bei der Presse als auch in der Welt des Rallyesports. Die Kritiken waren durchweg positiv, und das Auto gewann 1981 die Rallye-Weltmeisterschaft. Leider wurde der Sunbeam bald darauf abgeschafft.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

10. Lotus Excel (1982-1992)

Der Excel war eine aktualisierte Version des Eclat, die in den 1980er Jahren Anklang fand.

Toyota wurde auf Lotus aufmerksam, als das Unternehmen der japanischen Marke bei der Entwicklung des Supra half, und der Excel entstand, nachdem Toyota eine größere Beteiligung an Lotus erworben hatte.

Der 2,2-Liter-Motor von Lotus war zwar vorhanden, aber fast alles, woran er angeschlossen war, stammte von Toyota, um die Zuverlässigkeit des Wagens zu verbessern.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Excel

Die Kritiker der damaligen Zeit schwärmten von der 50:50-Gewichtsverteilung und der Wendigkeit des Wagens, der sich so gut fahren ließ, dass “andere Hersteller neidisch werden müssen”.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

11. Lotus Elan M100 (1989-1995)

Mitte der 1980er Jahre war Lotus dafür bekannt, ziemlich teure Sportwagen zu bauen, aber die Marke wollte mit einem kleinen, leichten und preiswerten Modell zu ihren Wurzeln zurückkehren.

Nach dreijähriger Entwicklungszeit und ausgiebigen Tests erschien die zweite Generation des Elan, angetrieben von einem Isuzu-Motor und mit Vorderradantrieb. Die gute Nachricht war, dass einige ihn als das am besten zu fahrende Auto mit Frontantrieb überhaupt bezeichneten.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Elan M100

Es gab zwei Versionen, eine mit und eine ohne Turbolader, aber das Turbomodell war bei weitem der Renner. Die Verkäufe wurden jedoch dadurch gebremst, dass Mazda gerade den MX-5 Roadster auf den Markt gebracht hatte, ein Auto, das sich am ursprünglichen Lotus Elan aus den 1960er Jahren orientierte.

Der Mazda mit Hinterradantrieb war wohl ein besserer Lotus als der Lotus mit Frontantrieb, und mit der typisch japanischen Zuverlässigkeit erwies er sich als weitaus beliebter.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

12. Opel Lotus Omega (1990-1992)

Gesetzesbrecher! Unverantwortlich! schrien die Schlagzeilen. Eine britische Zeitung startete sogar eine Kampagne für ein Verbot.

Was war also der Grund für die ganze Aufregung? Im Grunde war es doch nur eine langweilige Opel-Limousine.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Opel Lotus Omega

General Motors wollte ein Vorzeigeprodukt schaffen, um mehr Kunden von den deutschen Prestigemarken wegzulocken, und so wurden die Omega-GSi-Modelle vom Band genommen und an Lotus geliefert, die den Reihensechszylindermotor auf 3,6 Liter vergrößerten und neben anderen Upgrades ein paar Turbolader einbauten.

Das Ergebnis war eine Leistung, die einem Ferrari Testarossa in einem Auto, das vier Personen in ledergefüttertem Luxus befördern konnte, viel zu schaffen machen würde.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

13. Lotus Elise S1 (1996-2001)

Die gesamte Marke Lotus wurde mit kleinen, leichten und vergleichsweise preiswerten Fahrzeugen gegründet, die jedoch im Laufe der Zeit etwas verwässert wurden.

Bis 1996, denn da hatte Lotus mit der Elise sein Mojo wiedergefunden. Die Elise war mit einem 120 PS starken Rover-Motor ausgestattet und wog nur 725 Kilo.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus Elise S1

Das Interieur lässt sich am besten als “einfach” beschreiben, es war die Essenz dessen, was ein Lotus sein sollte. Colin Chapman wäre stolz gewesen.

In den folgenden Jahren wurden verschiedene Sondermodelle mit mehr Leistung ausgestattet, aber der wesentliche Charakter des Wagens blieb unverändert.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

14. Opel Speedster (2000-2005)

Die ursprüngliche Lotus Elise war ein voller Erfolg, weil sie klein und leicht war. Die Gesetze für Crashtests haben sich jedoch weiterentwickelt und das ursprüngliche Auto entsprach nicht mehr den Anforderungen, so dass Lotus ein neues Auto bauen musste. Doch das Unternehmen hatte kein Geld.

GM wollte einen eigenen kleinen zweisitzigen Roadster und beauftragte Lotus mit der Entwicklung einer neuen Elise, aber auch mit dem Bau einer Opel-Version davon. So kam der Speedster zustande.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Opel Speedster

Sein 2,2-Liter-Motor war kraftvoll und drehmomentstärker als der Rover-Motor in der Elise, und auch das Fahrverhalten stand dem des Schwestermodells in nichts nach.

Der Wagen wurde später mit einem 2,0-Liter-Turbomotor ausgestattet, der ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h ermöglichte. Leider wurde er 2005 ausgemustert.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

15. Lotus 340R (2000)

Wenn Sie Lotus wären und einen kleinen Zweisitzer hätten, der aus den Ausstellungsräumen herausfliegt, vor allem bei Kunden, die ihn auf der Rennstrecke einsetzen. Was würden Sie tun?

Nun, Sie würden eine noch rauere und kompromisslosere Version dieses kleinen Zweisitzers für die Rennstrecke bauen und damit eine der besten Rennmaschinen aller Zeiten schaffen.

15 mal hat lotus alles richtig gemacht

Lotus 340R

Der 340R nahm alles, was an der Elise gut war, und ließ dann die unnötigen Dinge weg, die nur zusätzliches Gewicht brachten. Sogar Dinge wie das Dach und die Türen!

Mit einem Leistungsgewicht von 252 PS pro 1000 Kilo war der 340R eine rasante Maschine, sozusagen ein Lotus Seven für die moderne Zeit. Praktischerweise genau da, wo wir angefangen haben.

TOP STORIES

Top List in the World