Bild: Lotus
Die Briten präsentierten unter anderem ein „ultraschnelles“ 450-kW-Gleichstromladegerät, einen Stromschrank etwa für Autobahnraststätten und eine dazu passende modulare Ladelösung zum gleichzeitigen Auffrischen von bis zu vier Fahrzeugen. Der Stromschrank kann mit einer Schnellladesäule mit bis zu 480 kWh Energie an E-Autos liefern. Die bisher in der Breite verfügbaren Schnellladegeräte leisten bis zu 350 kW, was nur sehr wenige aktuelle Elektroautos ausreizen können. Dazu gehören der Supersportwagen Evija, das SUV Eletre und die Limousine Emeya, die mit über 350 kW Strom in die Akkus pressen können.
Lotus setzt bei seinen Ladelösungen auf flüssigkeitsgekühlte Technologien. Die Systeme sind nach Angaben des Unternehmens bereits in China im Einsatz und sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 in den meisten europäischen Ländern und im Nahen Osten eingeführt werden.
Alan Wang, Vice-President von Lotus Technology und CEO von Lotus Flash Charge: „Da immer mehr Regierungen ihre Investitionen in die Elektrifizierung auf dem Weg zum Nulltarif erhöhen, war die Nachfrage nach einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge noch nie so hoch wie heute. Lotus hat klassenbeste Schnellladelösungen entwickelt, um ein schnelles und zuverlässiges Ladeerlebnis zu bieten, das den Anforderungen der Kunden entspricht.“