Automobil

Lotus

Lotus zeigt sportliche Elektro-Limousine Emeya

lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya

Lotus hat mit dem Emeya sein nächstes rein elektrisches Modell vorgestellt. Analog zu dem im PR-Sprech als „Hyper-SUV“ bezeichneten Eletre nennt Lotus den neuen Emeya einen „Hyper-GT“. Es handelt sich um eine viertürige Coupé-artige Limousine.

Die allradgetriebene Spitzenversion des Emeya bietet bis zu 675 kW Leistung und bis zu 985 Nm Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit des Emeya gibt Lotus mit mehr als 250 km/h an. Der Sprint von null auf 100 km/h soll in weniger als 2,8 Sekunden gelingen. Der Akku bietet eine Kapazität von 102 kWh. Dank 800-Volt-Technik lässt sich die Reichweite, die noch nicht beziffert wird, laut Lotus an einem 350-kW-Schnelllader „innerhalb von fünf Minuten um 150 Kilometer erhöhen und innerhalb von 18 Minuten auf bis zu 80 Prozent steigern“.

Da das Topmodell über eine „Doppelmotorenanordnung“ verfügt, liegt nahe, dass es auch eine Basisversion mit nur einem Elektromotor geben wird. Daten hierzu nennt Lotus noch nicht. Doch da der heckgetriebene Eletre bereits 441 kW leistet, dürfte auch der Basis-Emeya nicht untermotorisiert sein.

Neben den technischen Standard-Daten betont die zu Geely gehörende Marke, dass der Emeya als elektrischer Grand Tourer „für die Fahrer konzipiert“ sei. Das Modell soll „aufregend zu fahren“ sein und „eine außergewöhnliche Leistung“ bieten. Auch schon der Eletre setzt – obwohl ein SUV typisch Lotus – bereits auf dieses Konzept, wie auch die Eindrücke von unserer ersten Ausfahrt zeigen.

lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya lotus zeigt sportliche elektro-limousine emeya

Dennoch gibt es zwischen Eletre und Emeya größere Unterschiede als nur die Karosserie. Beide setzen zwar auf eine 800-Volt-Plattform, doch im „Hyper-GT“ ist eine etwas kleinere Batterie verbaut – im Eletre sind es 112 kWh. Beim Design gibt es auch Ähnlichkeiten (zum Beispiel am Heck), der Emeya bringt jedoch auch eine eigene Interpretation der neuen Lotus-Front: Zwei übereinander angeordnete LED-Tagfahrlichter je Seite geben dem GT einen eigenständigen Look. Die Front ist zudem recht kantig gehalten, während am Rest des Autos auch einige geschwungene Linien zu finden sind.

Das eigenständige Design der Tagfahrlichter überrascht aber nicht: Als Lotus auf seinem Weg zur reinen Elektro-Marke bereits im Jahr 2021 vier reine E-Modelle bis 2026 angekündigt hatte, wurde schemenhaft bereits ein Fahrzeug gezeigt, dass genau diese Lichtsignatur trug. Die Premiere eines viertürigen Coupés mit dem Projektnahmen „Typ 133“ wurde für das Jahr 2023 angekündigt.

„Das ist ein Lotus, wie Sie ihn noch nie zuvor gesehen haben“, sagt Ben Payne, Vice President Design der Lotus-Gruppe. „Wir haben auf allem aufgebaut, was Lotus bisher erreicht hat, um ein Luxus-Performance-Auto für die Fahrer zu schaffen, das Vertrauen weckt, mit purer Emotion und purer Freude begeistert und sie mit der Straße verbindet.“

Nähere Infos zum Emeya will Lotus im vierten Quartal dieses Jahres veröffentlichen. Die Produktion des Fahrzeugs werde voraussichtlich 2024 beginnen. Der Emeya kann in einigen Ländern bereits reserviert werden, hierfür wird eine Anzahlung von 1.000 Euro fällig. Damit sichern sich die Interessenten die Möglichkeit, das Fahrzeug im kommenden Jahr zu testen und vorrangig vor anderen Kunden zu bestellen. Der finale Preis wird aber noch nicht genannt.
lotuscars.com (Mitteilung), lotuscars.com (Reservierung)

TOP STORIES

Top List in the World