Bild: Lotus (Symbolbild)
Mike Johnstone, Chief Commercial Officer der Lotus-Gruppe, erklärte gegenüber Autocar, dass die Einhaltung des Zielpreises für den Type 135 „entscheidend“ sei. Angesichts der zum Einsatz kommenden neuen Technologien werde man sehr sorgfältig arbeiten müssen, um sicherzustellen, den Preis auf das angestrebte Niveau von umgerechnet um die 88.000 Euro zu bringen.
Obwohl vom Type 135 weniger Einheiten als von anderen Modellen im Angebot gebaut werden sollen, ist er laut Johnstone dennoch ein wichtiges Fahrzeug für die Marke. „Im Zentrum muss immer der leichte Sportwagen stehen. Das gibt einem die Glaubwürdigkeit, andere Produkte mit sportlichen Eigenschaften zu bauen.“ Lotus strebt dem Bericht zufolge einen jährlichen Absatz von 10.000 bis 15.000 Exemplaren des Type 135 an, gegenüber 50.000 Einheiten des großen SUV Eletre und 90.000 des geplanten SUV der Oberen Mittelklasse Type 134.
Ben Payne, der Designchef der Lotus-Gruppe, sagte Autocar, dass der Type 135 auf einer maßgeschneiderten Plattform basiert und in Großbritannien und nicht in Wuhan, China, entwickelt und gebaut werde, wie die anderen Lotus-Elektroautos, dass er aber technologische Erkenntnisse von ihnen übernehmen werde. Lotus gehört heute mehrheitlich dem chinesischen Autokonzern Geely.
Die Plattform für den Elektro-Sportwagen wird ihm dem Bericht zufolge ein Mittelmotor-Layout verleihen, bei dem die Batterie in der Mitte des Fahrzeugs untergebracht ist. Dadurch werde das Modell niedriger sitzen und die Gewichtsverteilung besser auf seinen Einsatzzweck abgestimmt. Im Fokus soll dabei Leichtbau stehen, der für Lotus traditionell Priorität hat. Auch der Aerodynamik widmen die Entwickler besonders ihre Aufmerksamkeit.
Im letzen Jahr hatte Lotus mit dem Emeya sein drittes Elektroauto nach dem Supersportwagen Evija und dem SUV Eletre vorgestellt. Der „Hyper-GT“ soll in diesem Jahr starten. Später könnte es von der Limousine auch eine Kombiversion geben. Hinzu kommen der Elise-Nachfolger und das weitere SUV mit reinem E-Antrieb.