Lotus

Faszination: Lotus Emeya 2024 Auf der Jagd nach dem Taycan

Natürlich hätte Lotus seinen neuen Elektrosportler auch auf der Internationalen Automobil Ausstellung in München präsentieren können. Doch eine schnöde Automesse war dem chinesischen Autobauer für sein neues Prunkstück dann doch etwas zu wenig glamourös. Schließlich soll Lotus in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre zu einem ernsthaften Konkurrenten für Marken wie Porsche, BMW, Audi oder Aston Martin werden. So erfolgt die Weltpremiere des eleganten Viertürers mit einem mehrtägigen Event in einem Parkhaus in Downtown Manhattan. Auf vier Etagen können die Besucher eine Reise durch die überaus turbulente Geschichte des einst britischen Autobauers Lotus machen. Die Enthüllung des Emeya auf dem Dach des New Yorker Parkhauses soll für genügend Aufmerksamkeit beim Erstaufschlag sorgen, denn ähnlich wie bei seinem leistungsstarken Elektro-SUV Eletre hat Lotus bisher keinerlei Expertise oder gar eine Historie bei leistungsstarken Gran-Turismo-Fahrzeugen.

Auf der Jagd nach dem Taycan

faszination: lotus emeya 2024   auf der jagd nach dem taycan faszination: lotus emeya 2024   auf der jagd nach dem taycan

© press-inform – das Pressebuero

Lotus Emeya 2024

„Indem wir unsere traditionsreiche Unternehmensgeschichte mit intelligenter Leistung und modernster Spitzentechnologie kombinieren, setzen wir neue Maßstäbe dafür, wie sich ein luxuriöses Elektroauto anfühlen und wie es aussehen soll“, erklärt Feng Qingfeng, CEO der Lotus Group, „damit ist der Emeya genau das, was wir bei der Entwicklung unserer Fahrzeuge anstreben – for the Drivers.“ Für eine besondere Fahrdynamik sollen nicht nur Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse und eine adaptive Luftfederung, sondern auch eine aktive Aerodynamik mit aktivem Frontgrill, sowie speziellen Heckdiffusor und Heckspoiler sorgen.

Was die genauen Leistungsdaten angeht, hält sich Lotus bei seinem neuen Superstar noch bedeckt, jedoch sollen die beiden Elektromotoren für einen Imagespurt 0 auf Tempo 100 in 2,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 250 km/h sorgen. Der Antrieb stimmt bei den Leistungsdaten weitgehend mit dem des Eletre R überein. So soll der Lotus Emeya R als Topmodell über einen Elektroantrieb mit 675 kW / 905 PS und 985 Nm maximalem Drehmoment verfügen. Die maximale Ladeleistung des Lotus Emeya liegt bei 350 kW, wodurch sich die Reichweite in fünf Minuten um bis zu 150 Kilometer steigern lässt. Innerhalb von knapp 20 Minuten tankt das flache Akkupaket im Unterboden mit seiner Kapazität von 102 kWh bis auf 80 Prozent auf.

Im Innenraum gibt es neben weichen Schäumen ein neu entwickeltes Luxusgarn aus recycelten Fasern sowie Aluminium, Alcantara und edles Nappaleder. Technischer Höhepunkt ist ein 55 Zoll großes Head-Up- Display, das alle wichtigen Informationen in das Sichtfeld der Insassen projiziert. „Der Emeya ist ein Lotus, wie ihn die Welt noch nie zuvor gesehen hat. Wir haben auf allem aufgebaut, was Lotus bisher erreicht hat, um ein luxuriöses Performance-Fahrzeug zu schaffen, das selbstbewusst mit purer Emotion und Freude begeistert und eine Verbindung zur Straße schafft“, erklärt Ben Payne, Vice President of Design der Lotus Group. Mit dem Lotus Eletre und dem Emeya, der in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres angeboten werden soll, ist es nicht getan. Lotus will in den nächsten Jahren weitere Edelmodelle mit Elektroantrieb nachlegen. Möglich macht dies frisches Geld aus China, denn 2017 erwarb der Geely Konzern 51 Prozent von Lotus, während die malaysische Etika Automotive Group die restlichen 49 Prozent behielt.

TOP STORIES

Top List in the World