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Lotus Typ 133: Die Elektro-Sportlimousine als Rendering

Neuling soll noch dieses Jahr vorgestellt werden

lotus typ 133: die elektro-sportlimousine als rendering

Kürzlich gab es aufschlussreiche Erlkönigbilder von der neuen Elektro-Limousine von Lotus, dem Typ 133. Nun haben die Grafiker von Motor1 ein Rendering entwickelt, das zeigt, wie das Auto ohne Tarnung aussehen könnte.

Wie die Serienversion des Typ 133 heißen wird, ist noch unbekannt, aber vermutlich beginnt die Modellbezeichnung wie beim Eletre, Emira und Evija (oder auch die älteren Modelle Elise, Exige, Esprit etc.) mit einem “E”. Nach Gerüchten soll der Wagen Envya heißen, obwohl das von der britischen Marke (die zum chinesischen Geely-Konzern gehört) abgestritten wird. Vorgestellt werden soll das Auto jedenfalls noch dieses Jahr – dann wissen wir es besser.

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Lotus Typ 133 als Erlkönig

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Typ 133 als offizieller Erlkönig

Die diversen Erlkönige zeigen eine sportliche Silhouette, kurze Überhänge und vier Türen. Zu erwarten ist wohl ein Konkurrent des Tesla Model S oder ein Porsche Taycan. Der Tesla ist 4,80 Meter lang und 1,43 Meter hoch, der Porsche ist mit 4,96 bzw. 1,40 Meter länger und niedriger.

Der Neuling könnte sogar so etwas wie eine flachere Version des Lotus Eletre sein – das SUV ist mit 5,10 Metern noch etwas länger als der Taycan. Vermutlich greift der Typ 133 auch Designelemente des Eletre auf. Zu sehen ist das vor allem am eigenwillig gestalteten Heck:

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Lotus Eletre

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Typ 133 als Rendering

Vorne hat sich unser Grafiker für etwas andere Scheinwerfer entschieden. Anders als bei dem SUV bestehen sie aus zwei schmalen Elementen übereinander. Aber wie der Eletre zeigt auch unser Rendering riesige schwarze Partien an der Front, die wohl nur teilweise Lufteinlässe darstellen. Die Felgen mit ihren filigranen Speichen dagegen wurden von dem schwarzgelben Erlkönig übernommen, der im Februar bei Tests im Schnee fotografiert wurde.

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Der Typ 133 wird nach dem Supersportwagen Evija und dem Eletre der dritte reine Elektro-Lotus sein. Technische Basis ist wie beim Eletre die Electric Premium Architecture (EPA). Ob sich diese Plattform Elemente teilt mit der Lotus Electric Vehicle Architecture (LEVA) oder der Sustainable Experience Architecture (SEA) von Konzernmutter Geely, ist nicht bekannt.

Antriebe und Akkus dürften jedoch ähnlich wie beim Eletre ausfallen. Damit könnte es einen 450 kW starken Hecktriebler und einen 675 kW starken Allradler geben. Beide könnten den bekannten 112-kWh-Akku erhalten – vorausgesetzt der Neuling hat den gleichen Radstand wie der Eletre (3,01 Meter). Die reichweitenstärkste Version könnte über 600 km schaffen.

Aufgeladen wird wohl dank 800-Volt-System sehr schnell: Zur maximalen Ladeleistung machte Lotus beim Eletre keine Angaben, doch soll man den Akku an einer 350-kW-Säule in nur 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringen können – also ähnlich schnell wie den Porsche Taycan (22,5 min für 5-80 Prozent).

Der Typ 133 soll wie gesagt noch 2023 vorgestellt werden, aber erst im Sommer 2024 auf den Markt kommen. Die Preise dürften unterhalb der 95.990 Euro des Eletre-Basismodells beginnen. Den Taycan mit Heckantrieb bekommt man schon für rund 88.000 Euro, er hat mit 300 kW aber deutlich weniger Power als der Basis-Lotus.

Für den stärksten Allradler (Turbo S mit 580 KW) zahlt man schon knapp 190.000 Euro. Das Model S Plaid mit 750 kW ist dagegen schon ab etwa 130.000 Euro zu haben. Das Tesla-Topmodell sprintet bekanntlich in 2,1 Sekunden auf Tempo 100, der Typ 133 in der stärksten Version wird zumindest unter drei Sekunden liegen.

Quelle: Motor1 USA

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