Kia

Kia zeigt seinen neuen Pick-up mit sehr bunter Folierung

Der Tasman soll aber erst 2025 auf den Markt kommen

kia zeigt seinen neuen pick-up mit sehr bunter folierung

Wir sind es gewohnt, dass Autohersteller Tage, Wochen oder Monate vor dem eigentlichen Debüt Teaser veröffentlichen. Kia macht es jedoch anders. Der allererste globale Pick-up des Unternehmens wird zwar erst später im Jahr 2025 auf den Markt kommen, aber hier ist er bereits auf einer Automesse in Südkorea zu sehen. Der Tasman genannte Wagen legt auf der Busan Motor Show 2024 einen farbenfrohen Auftritt hin.

Da es sich nicht um eine echte Enthüllung handelt, ist der Ford Ranger-Konkurrent in eine spezielle Folierung gehüllt, die von dem Künstler Richard Boyd-Dunlop entworfen wurde. Kia hat absichtlich einige Teile der Karosserie unfoliert gelassen, um die  Kunststoffverkleidung um die quadratischen Radkästen hervorzuheben.

Zu erkennen sind auch die vertikalen Scheinwerfer, ein Paar Abschlepphaken, Scheibenbremsen rundum und 17-Zoll-Räder mit sechs Radmuttern. Die Felgen sind mit grobstolligen BF Goodrich All-Terrain T/A-Reifen bestückt.

So wie es aussieht, hat Kia keinen seriennahen Prototyp des Tasman mitgebracht. Das Fehlen von Bremssätteln verrät uns, dass die Bremsen nicht echt sind. Der vollständig geschlossene Unterboden deutet darauf hin, dass dem Fahrzeug noch Fahrwerkskomponenten fehlen. Das Design ist jedoch das endgültige, bis hin zu den winzigen Kameras, die unter den Seitenspiegeln für das Tote-Winkel-System angebracht sind.

Die in die Ecken des hinteren Stoßfängers integrierten Trittstufen bieten Zugang zu einer anscheinend ansehnlichen Ladefläche. Die Rücklichter sind im Verhältnis zum breiten Heck, das wie eine geteilte Heckklappe wirkt, recht klein.

Kia hat die Fenster dunkel getönt, um den Innenraum zu verbergen, aber die Kabine wurde schon vor Wochen in einem auf TikTok veröffentlichten Video gezeigt. Für den Fall, dass Sie es nicht gesehen haben, haben wir es unten angehängt.

Über die Motoren hält sich die koreanische Marke noch bedeckt, aber Berichten zufolge wird ein 2,2-Liter-Turbodiesel-Vierzylinder in den Konfigurationen 4×2 und 4×4 sowie mit einem Achtgang-Automatikgetriebe angeboten werden. Ob ein V-6-Motor verfügbar sein wird, um gegen den Volkswagen Amarok, den Toyota Hilux und andere mittelgroße Pick-ups besser bestehen zu können, steht noch nicht fest.

Abgesehen von den Geländefähigkeiten wird der Tasman eine Nutzlastkapazität von etwa 1.000 Kilogramm bieten und soll bis zu 3,5 Tonnen ziehen können. Ein rein elektrisches Derivat soll für eine Markteinführung Ende 2026 in Arbeit sein. Der Tasman ist übrigens nicht das einzige Fahrzeug von Kia mit Leiterrahmen, da es den Mohave/Borrego noch gibt, wenn auch wahrscheinlich nicht mehr lange.

Was die Größe betrifft, so ist er angeblich größer als ein Ranger, aber kleiner als ein F-150. Kia hat den Tasman ausschließlich mit einer Doppelkabine vorgestellt, aber auch eine Einzelkabine und eine Fahrgestellkabine könnten in Frage kommen.

Obwohl der Pick-up kürzlich bei Testfahrten in den Vereinigten Staaten gesichtet wurde, ist unklar, ob er dort verkauft werden wird. Auch ein Import nach Deutschland ist noch sehr fraglich.

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