Kia hat heute wie erwartet den EV3 vorgestellt, das neue Elektroauto orientiert sich dabei durchaus nah am Konzept von 2023. Das finde ich bei Kia aber gut, denn es kommt viel zu oft vor, dass Serienfahrzeuge nicht mehr viel damit zu tun haben.
Ein kompakter Elektro-SUV für Ende 2024
150 kW gibt es an der Vorderachse und es gibt wahlweise 58,3 kWh für 410 km oder 81,4 kWh für 600 km Reichweite. Mit 7,4 Sekunden wäre mehr möglich, aber Kia hat schon bestätigt, dass ein GT mit mehr Leistung kommt – jedoch erst 2026.
Geladen wird mit 102 kW bzw. 128 kW, es fällt also auch ein Vorteil der anderen EV-Modelle von Kia weg, denn es ist nur eine 400 Volt-Plattform. Man peilt hier die üblichen 30 Minuten bis 80 Prozent an, wer mehr will, muss mehr Geld zahlen.
Apropos, was muss man denn auf den Tisch legen? Das verrät Kia leider noch nicht und ich finde es bis heute schade, dass die Autohersteller so vorgehen. Vor allem bei so einem Modell ist der Preis entscheidend, Design und Technik hin oder her.
Der Kia EV3 wirkt jedenfalls wie ein kleiner und abgeschwächter Kia EV9, was auch das Ziel bei der Entwicklung war. Sollte der Preis passen, dann gehe ich aber davon aus, dass der Kia EV3 gut ankommt. Ob er aber wirklich „neue Maßstäbe“ setzt, wie es Kia in der Pressemitteilung behauptet, das wir eben nur der Preis entscheiden.