Ob vom Porsche 911, von der Chevrolet Corvette oder auch vom kultigen Opel Manta oder dem Bestseller VW Käfer. Von vielen Klassikern gibt es aktuell bereits aufwendig umgebaute Elektromods, entweder als wertvolles Unikat oder als Umbausatz von der Stange. Als E-Unikat ist nun auch ein eher unscheinbarer Kleinwagen der 80er-Jahre neu entstanden. Kia, genauer gesagt Kia UK hat sich den Kleinwagen Kia Pride zur Brust genommen und daraus einen E-Flitzer mit über 100 PS gemacht. Zum Verkauf steht der E-Pride, dessen Umbau locker um die15.000 Euro gekostet haben dürfte, allerdings nicht.
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Kia
E-Umbau nur 20 Kilogramm schwerer als Verbrenner
Der ursprüngliche 37-Liter-Kraftstofftank wurde ausgebaut. Stattdessen stellen nun zwei 10-kWh-Akkus die Energie für den 80 kW (107 PS) starken E-Motor bereit. Der vordere Akku befindet sich unter der Motorhaube, der zweite hinten in einem doppelten Kofferraumboden. Unter dem einstigen Tankdeckel findet sich der Ladeanschluss vom Typ 2, der die Akkus mit einer Leistung von maximal 3,3 kW lädt. Trotz des aufwendigen Umbaus ist die E-Version lediglich 20 Kilogramm schwerer (870 Kg) als der Verbrenner (850 Kg).
Nicht zum Verkauf bestimmt
Eine volle Ladung der 20-kWh-Akkus dauert etwa sechs Stunden. Als Reichweite bei bedachter Fahrweise gibt Kia 200 Kilometer an. Wird der neben Eco und Auto ebenfalls wählbare Fahrmodus Sport genutzt, sinkt die zu erwartende Kilometerzahl natürlich.
Die maximale Leistung von über 100 PS wurde auf 75 Prozent gedrosselt, sodass der E-Pride maximal mit 80 PS unterwegs ist, ebenso wie der einstige Pride mit 1,3-Liter-Verbrenner. Für den Verkauf ist der E-Pride nicht vorgesehen. Das einzige Modell bleibt im Besitz von Kia UK, wie der Hersteller mitteilt.