Bild: Kia (Symbolbild)
Ein Prototyp des EV4 sei kürzlich bei Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife gesichtet worden, schreibt Autocar. Die Silhouette unterschiedet sich deutlich von der des Konzepts, so wurde das abfallende Heck gegen eine steile Heckpartie ausgetauscht. Es scheint sich jedoch nicht um einen Kombi zu handeln, da der hintere Überhang des Fahrzeugs kürzer ist als der des Konzeptfahrzeugs.
Das Serienfahrzeug wird auf der E-GMP-Plattform zu den Kunden kommen, die von Kias bestehenden Elektroautos EV3, EV6 und EV9 sowie von verschiedenen Hyundais verwendet wird. Da es am unteren Ende dieser Produktpalette angesiedelt ist, erwartet Autocar, dass es den Antriebsstrang mit dem Kompakt-SUV EV3 teilt.
Der EV4 werde als elektrische Alternative zu Modellen wie dem 3er BMW und der C-Klasse von Mercedes-Benz positioniert, so Autocar. Er sei kürzer als das 4,6 Meter lange SUV EV5, nutze aber die Vorteile der Elektrotechnik, um es im Innenraum mit wesentlich größeren Limousinen mit Verbrennungsmotor aufzunehmen.
Die Produktion des EV4 wird dem Bericht zufolge im nächsten Jahr in der Slowakei starten. 2026 sollen auch die Auslieferungen an Kunden beginnen. Angesichts des EV3-Grundpreises von 35.990 Euro sollte der EV4 ab um die 40.000 Euro kosten.