Die offizielle Premiere findet noch in diesem Jahr statt, möglicherweise nächsten Monat
Anstatt sein Markenzeichen auf die Rückseite eines Hyundai Santa Cruz zu kleben, entwickelt Kia seinen eigenen Pick-up-Truck. Die beiden Pickups sind mechanisch überhaupt nicht miteinander verwandt, da der Tasman auf einer Body-on-Frame-Architektur mit Leiterrahmen statt auf einer selbsttragenden Karosserie basiert. Ein neues Teaser-Video zeigt das Nutzfahrzeug in der Wüste von Al Qudra in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Kia gibt an, nicht weniger als 1.777 verschiedene Tests durchgeführt zu haben, und fügt hinzu, dass bisher mehr als 18.000 Testrunden absolviert wurden. Obwohl das Material auf dem YouTube-Kanal von Kia Worldwide veröffentlicht wurde, ist nicht damit zu rechnen, dass der Tasman weltweit verkauft wird. Er wurde bei Testfahrten in Kalifornien gesichtet, aber das Unternehmen hält sich über die Verfügbarkeit in den USA noch bedeckt. Auch ein Import nach Europa bleibt fraglich.
Was den Antrieb betrifft, so wird erwartet, dass der Konkurrent des Ford Ranger mit einem 2,2-Liter-Turbodieselmotor ausgestattet sein wird, der aus dem Sorento stammt. Weitere unbestätigte Details sind die Verfügbarkeit von 4×4 und 4×2 Konfigurationen, eine maximale Nutzlast von 1.000 Kilogramm und eine Anhängelast von 3,5 Tonnen.
Kia Tasman Pick-up (2024)
Nach Angaben der südkoreanischen Maeil Business Newspaper (Maekyung oder MK) wird der im Inland montierte Tasman im Nahen Osten, in Afrika und Australien angeboten werden. Die Weltpremiere ist angeblich für Ende nächsten Monats auf der Jeddah International Motor Show geplant. Die Veranstaltung in Saudi-Arabien findet zwischen dem 29. Oktober und dem 2. November statt.
Der Tasman ist nicht das allererste Nutzfahrzeug von Kia, denn der Bongo wird in Südkorea bereits seit 1980 verkauft. Das aktuelle Modell der vierten Generation feierte seine Premiere im Jahr 2005, doch einige Facelifts später ist es immer noch auf dem Markt. Es gibt sogar eine EV-Version.