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Kia plant fettes Software-Update: Es bringt wichtige Verbesserungen für E-Autos

kia plant fettes software-update: es bringt wichtige verbesserungen für e-autos

Kia macht das Fahren per Update noch bequemer.

Oft sind es die vermeintlich kleinen Dinge, die während der Fahrt Nerven kosten. Da gibt es zum Beispiel die missliche Situation, dass das Auto die überdeutlich artikulierten Sprachbefehle des Fahrers einfach nicht versteht. Oder das Ärgernis, dass der Geschwindigkeitsassistent laufend dazwischenredet, obwohl es gerade um ganz andere Dinge geht. Auch die manuelle Suche nach einer Ladesäule kann aufreibend sein, gerade wenn der Akkustand bereits bedenklich sinkt.

Kia hat sich all dieser und vieler weiterer Probleme angenommen und die Lösungen in ein umfangreiches Update gepackt. 153 Neuerungen wurden so realisiert, teilt der Autobauer mit. Aufgespielt wird das Update online, also „over-the-air“ und ganz ohne Werkstattbesuch. Erste Verbesserung laut Kia: Dank verdreifachter Bandbreite werden künftige Updates deutlich schneller ins System gebracht werden können.

Das Laden wird bequemer und effizienter

Zu den wichtigsten Verbesserungen für E-Auto-Fahrer zählt die Optimierung des Routenplaners. Er soll künftig auch im Split-Screen-Modus genutzt werden können und alle relevanten Informationen zu den Ladestationen und zum Ladevorgang selbst enthalten. Das bedeutet unter anderem, dass die Ladestationen entlang der ausgewählten Route automatisch erkannt und als Wegmarken eingetragen werden. Stellt das Auto fest, dass es mit dem Erreichen der nächsten Ladesäule eng wird, sucht es automatisch eine erreichbare Alternative heraus. Diese muss dann nur noch vom Fahrer bestätigt werden.

Zu den wichtigen Neuerungen zählt auch, dass die Vorkonditionierung der Batterie künftig schon beginnt, wenn der Fahrer per Spracherkennung nach der nächsten Ladestation sucht. Damit kann der Akku rechtzeitig in den besten Temperaturbereich gebracht werden, was das Laden effizienter macht.

Auch Abschalten kann ein Fortschritt sein

Die Sprachsteuerung weist noch einige weitere Verbesserungen auf, zum Beispiel wenn es um die Auswahl der Ambiente-Beleuchtung und einige weitere Funktionen wie die Uhrzeit geht.

Neben der Integration des Musikstreaming-Dienstes SoundCloud dürfte auch erwähnenswert sein, dass Kia seinen Kunden die Chance eröffnet, dem Geschwindigkeitswarner einen Maulkorb zu verpassen. Der Assistent kann mittels einer Lenkradtaste auf stumm gestellt werden, was zeigt: Die Südkoreaner haben verstanden, dass die Reisenden nicht immer alles nutzen wollen, was technisch möglich ist. Das spricht für echte Kundenfreundlichkeit.

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