Mit einer kleinen Überarbeitung hat Kia den Sorento optisch stark, technisch nur wenig verändert. Ist das SUV mit Hybridantrieb noch auf der Höhe der Zeit?
(Bild: Drohnenflug Federkiel & DPEGT)
Tatsächlich: groß
Es gibt inzwischen einige SUV, die ähnlich groß wie der Sorento sind und ihre Größe beim Fahren ein wenig kaschieren. Falls Sie so etwas im Sinn haben, schauen Sie sich besser bei der Konkurrenz um. Der Sorento ist mit seinen 4,82 m Länge und 1,9 m Breite ein voluminöses Auto, und das prägt auch den Fahreindruck. Gerade in der Stadt wirkt er unhandlicher als beispielsweise ein BMW i4, wobei die Verkehrsfläche der beiden sich nicht dramatisch unterscheidet. Wohl aber das Platzangebot: Im Sorento gibt es reichlich Bewegungsfreiheit in den ersten beiden Reihen. Fahrer und Copilot sind gewissermaßen auf Distanz untergebracht.
Die Rückbank in der Mitte lässt sich um etwa 13 cm verschieben und einrasten. Für den Einstieg in die dritte Reihe kann sie noch weiter nach vorn geschoben werden. Das Entern ganz nach hinten bleibt dennoch etwas beschwerlich, und wirklich bequem ist es dort selbst für Kinder nicht. Zwischen Sitzfläche und Boden sind nur rund 20 cm Abstand, was dazu führt, dass auch Hinterbänkler im Grundschulalter mit extrem angewinkelten Beinen dort hocken. Wer diese Plätze als Notbehelf für kurze Strecken ansieht, kommt ihrer Bestimmung vermutlich sehr nahe. Klar ist auch: Wird die dritte Sitzreihe ausgeklappt, bleibt dahinter nicht mehr viel Stauraum übrig. Am Boden sind es in der Tiefe dann noch knapp 39 cm. Was außerdem fehlt, ist ein Platz im Auto, um das Rollo verstauen zu können, wenn es nicht gebraucht wird.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels “Kia Sorento HEV: Voluminöses SUV mit Hybridantrieb im Test”. Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.