Bild: Jeep
Die Marke wolle bis 2027 ein kleines Elektro-SUV einführen, das in den USA unter 25.000 Dollar kosten solle, berichtet Automotive News Europe. Im Heimatmarkt des Herstellers werden Autopreise vor Steuern angegeben. In Europa würde der Preis dem Bericht zufolge bei unter 30.000 Euro liegen.
Jeep bestätigte gegenüber dem Branchenportal, dass der nächste, auch als Plug-in-Hybrid verfügbare Renegade auf der neuen STLA-Small-Architektur des Mutterkonzerns Stellantis basieren wird. Für Europa werde er in Europa gebaut, aber nicht im Stellantis-Werk in Melfi, Mittelitalien, wo der aktuelle Renegade und der Compass für die Region vom Band laufen. Melfi werde auf die STLA-Medium-Architektur umstellen, die fünf neuen Modellen zugrunde liegen werde – darunter auch dem nächsten Compass, das Mittelklassemodell soll Ende 2026 erscheinen und vollelektrisch fahren.
Die Marke hat angekündigt, bis 2030 in Europa nur noch elektrische Fahrzeuge anzubieten. Der zum Stellantis-Konzern gehörende Hersteller hält an dem Ziel fest, hält sich aber einen Schwenk zurück zu Verbrennerfahrzeugen offen.
Jeep plant dem aktuellen Bericht zufolge, bis 2027 13 Plug-in-Modelle auf den Markt zu bringen, von denen „einige“ reine Stromer sein werden. Andere sollen auch mit teilelektrischen Antrieben verfügbar sein. Durch die Produktion von mehr Fahrzeugen in Niedriglohnländern wolle die Marke wachsen. Im Jahr 2027 sollen 57 Prozent der Jeeps in solchen Ländern hergestellt werden. Das Unternehmen strebe dann einen weltweiten Absatz von 1,5 Millionen Fahrzeugen an, verglichen mit etwa einer Million im letzten Jahr.