Was kann der Jeep Avenger mit neuem Hybridantrieb?
Der kompakte Jeep ist neben einer rein elektrischen Version auch mit einem 1,2-l-Turbo-Benziner und neuerdings als Hybrid zu haben. Der e-Hybrid kombiniert einen 1,2-l-Dreizylinder mit 100 PS mit einem 21-kW-Elektromotor. Der ist in das automatische 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert und man hat es hier mit einem Mild-Hybrid-System zu tun. Stromspeicher ist ein 0,9-kWh-Akku.
Damit könnte man einen Kilometer weit rein elektrisch fahren, wenn man 30 km/h nicht überschreitet und die Jeep-Leute bringen Stausituationen oder Fahrten in 30-km/h-Zonen als mögliche Praxisbeispiele. Die Stärke liegt aber im Wesentlichen im gut abgestimmten Zusammenspiel der Antriebe. 100 PS klingt ja nicht wirklich nach viel Schmalz, aber dank der Elektrounterstützung beschleunigt der Avenger brav und ausreichend flott. Und mit 1.288 kg bleibt auch das Gewicht durchaus im Rahmen.
Sonst erweist sich der Avenger als feiner und durchaus komfortabler Begleiter. Für den Fahrersitz ist sogar eine Sitzmassagefunktion erhältlich. Das Kofferraumvolumen entspricht mit 380 bis 1277 Liter jenem des Benziners ohne Hybrid.
Der e-Hybrid kommt im Mai auf den Markt. Die Preise starten bei 26.700 Euro, damit ist er um exakt 2.000 Euro teurer als der 1,2 Turbo ohne Hybridunterstützung. Jeep bietet den e-Hybrid in drei Ausstattungslinien an – Longitude, Altitude und Summit. Das 10,25 Zoll große Uconnect-Display mit Touchfunktion ist bereits in der Basisversion dabei. Der Altitude startet bei 28.700 Euro, der Summit bei 31.200 Euro.
Wenn man einen Avenger mit Allrad will, so wird gegen Jahresende ein 4xe nachgereicht. Der fährt mit einem 100-kW-Verbrenner und zwei E-Motoren.