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Jeep Avenger 4xe (2024) kommt mit Allradantrieb und 48V-Hybrid

Mehr Leistung und verbesserte Geländetauglichkeit - wird der Avenger so endlich zum echten Jeep?

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Der Jeep Avenger 4xe, die Allradversion des kleinen SUV, wurde auf dem Pariser Autosalon 2022 als Konzept vorgestellt. Viel bekannt über seine technischen Daten war bislang nicht. Nun kommt die Serienversion. 

Die Bezeichnung “4xe” sagt bereits viel über den Antrieb aus: Es handelt sich um den gleichen 136 PS starken Mildhybrid-Antrieb wie im Alfa Romeo Junior, bestehend aus dem 1,2-Liter-Turbobenziner und zwei Elektromotoren. Doch nicht nur unter der Motorhaube gibt es Neuerungen: Der Jeep Avenger 4xe profitiert auch von kosmetischen Updates – außen und innen – sowie mechanischen Verbesserungen.

Exterieur | Interieur | Antrieb | Preise

Exterieur

Der allradgetriebene Jeep Avenger, der bereits in der Version mit Frontantrieb versucht, der DNA der Marke treu zu bleiben, setzt mit neu gestalteten Elementen und neuen Details ganz auf den Offroad-Geist. Das beginnt bei den vorderen und hinteren Stoßfängern aus kratzfestem Material, dem robusteren unteren Kühlergrill, dem Radarschutz und den Nebelscheinwerfern, die zur besseren Ausleuchtung der Straße nun höher angebracht sind. Außerdem gibt es eine neue Dachreling und eine für Offroader unverzichtbare hintere Anhängerkupplung.

Bildergalerie: Jeep Avenger 4xe (2024)

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Zur Serienausstattung gehören darüber hinaus grobstollige M&S-Reifen. Optional sind die noch spezielleren All Terrain 3PMSF-Reifen erhältlich, die für noch mehr Grip auf schwierigstem Terrain sorgen. 

Last but not least sind die spezifischen, gegenüber der Frontantriebsversion verbesserten Neigungswinkel zu nennen. Der Jeep Avenger Hybrid mit Allradantrieb weist nun einen Böschungswinkel vorn von 22°, einen Rampenwinkel von 21° und einen hinteren Böschungswinkel von 35° auf, bei einer Bodenfreiheit von 210 mm und einer Wattiefe von 400 mm.

Interieur

Das Innendesign des Jeep Avenger 4xe bleibt im Prinzip unverändert. Passend zum etwas rustikaleren Äußeren bestehen die Sitzbezüge aber aus abwaschbaren, widerstandsfähigem Material. Die digitale Instrumentierung, der zentrale 10,25-Zoll-Monitor sowie die recht gute Raumaufteilung bleiben hingegen unverändert.

Antrieb

Nun zum interessantesten Teil: dem Antriebsstrang des Jeep Avenger 4xe. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um das gleiche Mild-Hybrid-System wie beim Alfa Romeo Junior, bei dem der 1,2-Liter-Turbobenziner-Dreizylindermotor mit zwei 21 kW starken Elektromotoren kombiniert wird, von denen jeder für eine Achse zuständig ist. Die Gesamtleistung beträgt 136 PS.

Ergänzt wird das Ganze durch ein 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe. Über die Batterie gibt es keine Angaben, aber angesichts der Konzernverwandtschaft dürfte sie 900 Wh brutto haben, die es erlauben, einige Kilometer im Elektromodus zu fahren. 194 km/h Höchstgeschwindigkeit und 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind die offiziellen Angaben.

Das Allradsystem des Jeep Avenger 4xe verfügt dank der Select Terrain-Funktion über verschiedene Betriebsmodi: Auto, Schnee, Sand, Matsch und Sport, um das volle Potenzial des Antriebsstrangs zu nutzen und auch die E-Bost an den Hinterrädern auszuschöpfen.

In der Einstellung Auto aktiviert das System den Benziner und beide Elektromotoren bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h, um mit einer 50:50-Drehmomentaufteilung maximale Traktion zu gewährleisten. Zwischen 30 und 90 km/h hingegen wird der hintere Motor nur bei Bedarf aktiviert und bleibt mit den Hinterrädern verbunden, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können. Oberhalb von 90 km/h verhält sich der Jeep Avenger 4xe wie ein klassischer Mildhybrid, also ein frontgetriebener SUV mit abgekoppeltem Heckmotor.

Der neue Allradantrieb des Avenger bringt zudem eine weitere wichtige Neuerung mit sich: die Multilink-Hinterradaufhängung.

Preise

Der Jeep Avenger 4xe wird ab Ende 2024 bestellbar sein, die Preise stehen noch nicht fest. Ein Blick auf die aktuelle Preisliste lässt einen höheren Einstiegspreis erwarten als die 26.000 Euro des frontgetriebenen Avenger Latitude mit dem 100 PS starken 1,2-Turbobenziner, aber immer noch unter 30.000 Euro für die Basisversion.

Was die Ausstattung anbelangt, so wissen wir, dass die neuen Varianten “Upland” und “Overland” ihr Debüt geben werden, wahrscheinlich mit einem speziellen und funktionellen Offroad-Design.

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