BMW ruft bis zu 1,5 Millionen Autos zurück und kappt Prognose
Auslöser für die gesenkte Prognose seien zum einen zusätzliche Belastungen im Autogeschäft, die aus Auslieferungssperren und Rückrufen im Zusammenhang mit einem von einem Lieferanten gebauten Integrierten Bremssystem (IBS) resultierten, hieß es zur Begründung. Der Absatz falle im zweiten Halbjahr geringer aus, weil weltweit Fahrzeuge nicht ausgeliefert werden könnten. Insgesamt seien mehr als 1,5 Millionen Autos betroffen.
BMW-Aktie sackt ab
Die Zusatzkosten bezifferte BMW auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Dazu komme, dass der chinesische Markt nicht so anziehe wie erwartet. Trotz staatlicher Stützungsmaßnahmen halte die Kaufzurückhaltung an, hieß es.
BMW-Aktien sackten im Zuge der Nachricht ab und lagen 5,7 Prozent tiefer bei 73,22 Euro. (Reuters)