Bild: Rivian (Symbolbild)
Mit dem Start des speziell nach den Vorgaben von Investor Amazon konzipierten E-Transporters EDV bringe man nun auch die Infrastruktur in Europa voran, sagte Gründer und CEO RJ Scaringe im Gespräch mit BloombergTV. „Wir verfügen also über die Kapazitäten für Ersatzteile und Service, und das EDV-Programm ist für uns eine wunderbare Möglichkeit, diese Märkte mit hochgradig vorhersehbaren und geplanten Serviceintervallen zu erschließen. Das ist der Beginn, den europäischen Markt für unsere Produkte zu erschließen.“
Mehr zu den Europaplänen verriet Scaringe nicht. Es wird erwartet, dass höchstens das SUV R1S den Weg nach Europa findet. Für den Pick-up dürfte die Nachfrage zu überschaubar sein. Auf jeden Fall sollte ein neues Modell in die Region kommen, das derzeit entwickelt wird. Beim R2 handelt es sich den bisherigen Informationen nach um ein kompakteres und erschwinglicheres Elektroauto auf einer neuen Plattform.
Die Produktion des neuen Modells soll McDonough zufolge 2025/2026 beginnen. Schon 2026 sollen 200.000 Einheiten vom Band rollen und später eine Verdopplung erfolgen. Zur Einordnung: Für die aktuellen Elektroautos soll die Fertigung bis 2026 auf 85.000 Exemplare erweitert werden. 2022 wurden 24.337 R1S und R1T hergestellt. Die Finanzchefin erklärte, dass die R2-Reihe ein globales Fahrzeug sein solle. Es ist demnach geplant, das E-Auto in zahlreichen Märkten anzubieten.