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Wie ein Baby von Tesla und Range Rover? Rivian-Fahrer zieht erstes Fazit

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Persönlicher Erfahrungsbericht zum Rivian R1S fällt positiv aus.

Darrell Woo kennt sich mit Elektroautos aus, nicht zuletzt, weil er von Zeit zu Zeit das Modell wechselt. So steht nun statt eines Hyundai Ioniq 5 und eines Tesla Model Y der nagelneue Rivian R1S bei ihm in der Garage. Der vollelektrische SUV bringt es mit dem Standard-Akku auf eine Reichweite von 260 Meilen (umgerechnet 418 Kilometer). Vier Motoren katapultieren den tonnenschweren Wagen mit 835 PS in gut drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das hat seinen Preis: 80.000 Dollar (umgerechnet 72.300 Euro) und mehr sollten Käufer einplanen. Es gibt eine lange Liste an Vorbestellungen, Schnäppchen sind hier in absehbarer Zeit wahrscheinlich nicht zu erhoffen.

Für Darrell Woo steht allerdings auch fest, dass sich die Investition lohnt. Bei cleantechnica.com hat er seine ersten Eindrücke geschildert.

Wahre Größe: der Rivian R1S

Auf die Frage der Redaktion, was ihn an seinem neuen Wagen besonders gefällt, sagt Darrell Woo spontan: die Größe und der Stauraum. Er hat zwei Hunde und muss oft eine große Menge an Ausrüstung transportieren, an seine Grenzen kommt der SUV damit aber noch lange nicht. „Kein Scherz, ein erwachsener Mensch in voller Größe würde in den Kofferraum passen“, gibt er begeistert zu Protokoll. Nötig sei das aber nicht, weil im Innenraum sieben gemütliche Sitze zur Verfügung stehen.

In den Schilderungen von Woo taucht immer wieder der Vergleich zu Tesla auf. So betont er unter anderem, dass der Tesla Model Y durchaus komfortabel gewesen sei – aber der Rivian biete mehr. Fünf Personen im Tesla seien wunderbar, sieben bei entsprechender Bestuhlung aber eben nicht. Der Rivian R1S sei eben ein echter SUV, der auf einer Lkw-Plattform entstanden sei, kein Cross-over auf einem Pkw-Chassis. Auf Augenhöhe befänden sich beide Modelle hingegen, was die Garantie von fünf Jahren oder 60.000 Meilen betreffe.

Darrell Woo sieht Rivian auf einem guten Weg

Beim Aufladen sind die Ansprüche von Darrell Woo vergleichsweise gering. Er brauche keinen Schnelllader und lade meist zu Hause, da er selten weite Strecken fahre. Hier hätte Tesla sonst wohl punkten können, denn das Rivian-Ladenetz ist deutlich kleiner. Eine Rolle spielt das ohnehin höchstens beim Preis, denn so wie Ford, GM und einige andere Autobauer hat auch Rivian bereits entschieden, den Tesla-Standard NACS an Bord zu holen, womit dessen großes Ladenetz genutzt werden kann.

Sorgen, dass Rivian als relativ junges Unternehmen doch noch in die Pleite rutschen könnte, hat der stolze Besitzer des R1S nicht. Die Autos von Rivian, die er irgendwo zwischen Tesla und Range Rover verorte, seien einzigartig und hätten damit jede Existenzberechtigung. Sollte es eines Tages doch zu Problemen kommen, gebe es schließlich noch die Kooperation mit dem Handelsriesen Amazon, der im Notfall sicherlich einspringen würde.

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