Teaser zum Range Rover Electric
Die ersten “richtigen” Bilder des elektrischen Range zeigen: Er gleicht dem Verbrenner, wie ein Ei dem anderen
Denn der elektrische Range sieht quasi eins zu eins aus wie der verbrennende Range. Die elektrische Mercedes G-Klasse, welche noch diese Woche auf der Auto China 2024 in Peling debütieren wird, geht übrigens einen ganz ähnlichen Weg.
Unterdessen posierte der E-Range Rover bei Wintertests am Polarkreis für die Kamera. Sieht aus als hätten die -40 Grad den Spaß der Ingenieure nicht sonderlich getrübt, denn das stromernde Schwergewicht fegt teils auch ziemlich quer durch den Schnee. Auf der anderen Seite versichert uns Land Rover, dass man den leisen Riesen auch in der Hitze des Mittleren Ostens bei 50 Grad Plus in die Mangel nimmt.
Zudem gibt es Software-Spielereien, die ABS-Interventionen reduzieren und so für ein eleganteres Fahrverhalten auch auf rutschigem Untergrund sorgen sollen. Der elektrische Range Rover wird ein komplett neues, im eigenen Haus entwickeltes Antriebssystem erhalten. Ins Detail geht man nicht, allerdings würde die mit einem V8 vergleichbare Performance ja mindestens die 530 PS bedeuten, die der von BMW entliehene 4,4-Liter-Biturbo-V8 aktuell im Verbrenner-Range ausspuckt. Allerdings könnten auch die 615 PS gemeint sein, die es aktuell im Range Rover SV gibt.
Wie der Land Rover Defender soll auch der Range Rover Electric eine Wattiefe von 85 Zentimeter besitzen. Als Basis dient die gleiche Modular Longitudinal Architecture (MLA) wie im normalen Verbrenner-Modell. Eine 800-Volt-Architektur soll schnelles Laden garantieren.
Das neue Auto ist JLRs zweites rein elektrisches Modell nach dem Jaguar I-Pace, der 2018 auf den Markt kam. Während letzterer bei Magna Steyr in Graz gefertigt wird, entsteht der elektrische Range zuhause in Solihull, UK. JLR hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2036 komplett emissionslos unterwegs zu sein.