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Drei Jahre alter Rechtsstreit zwischen Tesla und Rivian geht weiter

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Der Rechtsstreit zwischen Tesla und Rivian wegen des angeblichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen durch zu Rivian abgewanderte ehemalige Tesla-Mitarbeiter geht in die nächste Runde. Obwohl beide Unternehmen inzwischen bei dem NACS kooperieren, ist in dieser Sache vorerst kein Ende in Sicht.

Laut Bloomberg lehnte ein Richter in Kalifornien am Mittwoch vorläufig den Antrag der Mitarbeiter ab, Teslas Behauptung zurückzuweisen, wonach sie Vereinbarungen unterzeichnet hätten, die es ihnen untersagten, vertrauliche Informationen zu stehlen und sie an Wettbewerber weiterzugeben.

Der Richter gab allerdings einem weiteren Antrag der Mitarbeiter statt, über eine weitere Behauptung von Tesla zu entscheiden – nämlich dass die Mitarbeiter illegal auf die Computer des Unternehmens zugegriffen hätten, um Daten zu kopieren und zu stehlen. In dieser Sache dürfte es also eine Entscheidung des Gerichts geben. Und wenn das vorläufige Urteil Rechtskraft erlangt, dürfte Tesla seine Klage gegen Rivian und die ehemaligen Mitarbeiter fortsetzen.

Tesla behauptete in seiner Klage, die im Juli 2020 eingereicht und 2021 überarbeitet wurde, dass Rivian mindestens 70 seiner ehemaligen Mitarbeiter direkt eingestellt habe, von denen einige „auf frischer Tat ertappt“ wurden, als sie die Kerntechnologie für „seine Batterien der nächsten Generation“ stahlen. Rivian hat jegliches Fehlverhalten bestritten und sagt, Teslas Klage sei ein Versuch, den Wettbewerb auf dem Markt für Elektroautos zu behindern.

Ungeachtet des Rechtsstreits haben Rivian und Tesla im Juni dieses Jahres eine Ladeinfrastruktur-Kooperation geschlossen.
bnnbloomberg.ca

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