US-Autobauer Tesla und Rivian im ersten Quartal unter den Erwartungen

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Der US-Elektroautohersteller Tesla hat im ersten Quartal weitaus weniger Autos ausgeliefert als von Experten erwartet. Von Jänner bis März sank der Absatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,5 Prozent auf knapp 387.000 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Von Visible Alpha befragte Analysten hatten hingegen mit einem Wachstum von mehr als acht Prozent auf gut 458.000 Stück gerechnet.

Tesla hat mit wachsender Konkurrenz und zugleich weltweit schwächerer Nachfrage nach E-Autos zu kämpfen. In der Tesla-Fabrik in Deutschland sorgten zuletzt ein Brandanschlag auf die Stromversorgung und Lieferkettenprobleme für Produktionsausfälle. Im Vergleich zum Vorquartal sackte der Absatz im ersten Quartal um 20 Prozent ab, während Analysten nur einen moderaten Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2023 erwartet hatten.

Auch der amerikanische Tesla-Konkurrent Rivian hat im ersten Quartal etwas weniger Fahrzeuge produziert als von Fachleuten erwartet. Grund sollen Umstellungen in der Lieferkette sein. Von Jänner bis März stellte Rivian 13.980 Fahrzeuge her, wie der Tesla-Rivale am Dienstag mitteilte. Von Visible Alpha befragte Analysten hatten im Schnitt 14.250 Einheiten erwartet.

Im Vergleich zum Vorjahr steigerte der defizitäre Autobauer, der mit Schwierigkeiten beim Produktionshochlauf und zugleich schwächerer Nachfrage nach E-Autos zu kämpfen hat, die Stückzahl um 50 Prozent. Im zweiten Quartal soll die Produktion wochenlang angehalten werden, um die Fertigung zu modernisieren. Die Auslieferungen an Kunden sanken unterdessen mit drei Prozent langsamer als erwartet, was etwas Hoffnung angesichts des flauen Marktes macht.